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Von 100000 Microsoft Nutzern werden bei 20 von Behörden Daten abgefragt

Microsoft veröffentlicht den Transparenzreport

Microsoft hat den Transparenzreport für 2012 veröffentlicht, in welchem gezeigt wird, wie oft Behörden an Microsoft heran getreten sind um diverse Informationen über Nutzer der Dienste Outlook, Skydrive oder Skype zu erfahren. Dabei wurden in erster Linie „nur“ die Anmeldedaten wie Name, Email und IP Adresse abgefragt, jedoch gab es auch direkte Eingriffe in die Privatsphäre bei denen Detail-Daten abgefragt wurden. Dies ist jedoch nur mit einem „Durchsuchungsbefehl“ bzw. mit einem richterlichen Beschluss möglich. Hier eine kleine Übersicht der Abgefragten Daten:

Informationen für das Jahr 2012:

–> Insgesamt gab es über 75000 Anfragen an Microsoft
–> In 60000 Fällen gab man die Grundinformationen (Name, Alter, Geburtstag und Emailadresse) heraus
–> in 1650 Fällen wurde auch der Zugriff auf Inhalte gewährt
–> in 13350 Fällen gab Microsoft keine Daten weiter

Die Top Ten der neugierigsten Länder sind:

Platz 1: Türkei 11434 Anfragen
Platz 2: USA 11073 Anfragen
Platz 3: England 9226 Anfragen
Platz 4: Frankreich 8603
Platz 5: Deutschland 8419

Wie man sieht sind die deutschen Behörden hier gut dabei – wenn man bedenkt, dass diese 5 Länder schon fast 50000 Anfragen gestartet haben! Da bleiben nicht mehr so viele Anfragen für die restlichen 45 aufgeführten Länder übrig! Auch die Erfolgsquote für die Anfragen vom deutschen Staat ist richtig hoch! Vergleicht man nun die Landgröße – würde wohl Deutschland noch ein paar Plätze nach vorne rutschen!

So, solltet ihr nun heiß auf den vollständen Report sein, diesen könnt ihr Euch direkt von Microsoft ziehen: Law Enforcements Report

 

Law-Enforcement-Requests-Report-Microsoft-2012


Tags:

  • exchange anmeldedaten werden sehr sät abgefragt

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