Netzkünstler startet Facebook Experiment
Eine Dating-Seite selbst ins Leben zu rufen kostet einiges Energie und vor allem benötigt man willige User die sich in die Dating-Datenbank eintragen! Doch ein paar Netzkünstler dachten sich, warum sollte man sich nicht einfach die Profile vom großen sozialen Netzwerk Facebook für seine Zwecke nutzen. Viele User gehen sehr unachtsam mit ihren Daten um und veröffentlichen diese ungeschützt im Netz!
Also wurde kurzerhand eine Methode entwickelt wie man 1 Million Nutzerdaten aus Facebook auslesen konnte um diese in die eigene Seite zu integrieren. Wie man dabei genau vor gegangen ist, beschreibt der Künstler Paolo Cirio und der Medienkritiker Allessandro Ludovic auf der Seite Face To Facebook.
Hier ein kleines Video von Face to Facebook:
Was dabei heraus kam kann man hier sich ansehen:
Dating Webseite LovelyFaces.com
Die Schaffer der Webseite nennen dieses dieses Projekt “Soziales Experiment” und soll die Anfälligkeit für Datenklau im Internet veranschaulichen. Zudem soll es die Nutzer von Sozialen Netzwerken wach rütteln und zu einem gewissenvollen Umgang mit online gestellten Daten animieren.
Mehr dazu gibt es auch auf dem Berliner Netzkunst Event Transmediale zu sehen.
Doch was sagt Facebook zu dieser Aktion?
Facebook findet diese künstlerische Idee nicht wirklich toll und beruft sich auf einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook. Diese sagt aus – dass die Daten von Nutzern erst verwendet werden dürfen, wenn diese um Erlaubnis gefragt worden sind. Facebook möchte so sein Geschäftsmodell schützen und behält sich rechtliche Schritte vor.
Das Interessante an dieser Sache ist natürlich, dass das Facebook System auf genau diese Art und Weise entstanden ist! Der Gründer Mark Zuckerberg hat damals ohne zu fragen die Gesichter von Studenten auf der Seite FaceMash online gestellt und lies diese bewerten.
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Das ist echt der Knaller… Soloange man nicht selber da drin auftaucht, ist es ja sogar ganz lustig…
Facebook zeigt ziemlich gut, was die Gefahren einer „Vorratsdatenspeicherung“ sind, und lehrt auch: es sind nicht die Maschinen, sondern die Menschen, die die Fehler machen.