iPhone Fahrradhalterung im Test
Eine Fahrradhalterung für mein iPhone musste her! Doch welche sollte es werden? Die Angebote im Netz reichen von 10 Euro bis 150 Euro – was für eine Halterung ist optimal für einen Gelegenheitsfahrer? Fakt war für mich, es sollte eine Halterung werden, welche erstens das iPhone sicher am Fahrrad befestigen würde und auch das iPhone vor den einen oder anderen Regenschauer schützen sollte. Somit konnte die Auswahl schon weiter eingegrenzt werden! Auch auf die Gefahr hin, dass der Spruch gilt – wer billig kauft – kauft zweimal – wollte ich nicht unbedingt mehr als 50 Euro für ein Chase investieren, da ich den Eindruck hatte – alle die derzeit verfügbaren Modelle, zumindest in der unter 100 Euro Klasse, würden aus China kommen und dies sah man den Chases auch an. Dann dürfte es auch gleich eine Haltung für unter 50 Euro sein! Interessant dabei ist – es gibt einige „namhafte Hersteller“, die über die 50 Euro Grenze kommen, sieht man sich jedoch danach im Noname Bereich um, kann man die eine oder andere Halterung auch dort finden! Meist liegen diese dann bei 25 bis 30 Euro und genau dies war das Preissegment, welches es werden sollte.
Letztendlich viel meine Wahl auf die ArktisPro Fahrradhalterung, welche für meinen Geschmack eine gute Preis / Leistung bot.
Die Lieferung:
Ja, was soll man dazu viel sagen! China eben – lieblos in zwei Plastikbeutel verpackt – Aufkleber drauf, damit man gerade noch so erkennen kann, vom wem das Fahrrad-Chase stammt! Nicht wirklich schön, aber ehrlich gesagt – hatte ich auch nichts ANDERES erwartet!
So sieht die Fahrradhalterung dann entpackt aus:
Mein erster Eindruck:
Stabiles Chase mit einer vernünftigen Befestigung. Die Folie, welche das Display schützen soll wirkt auf den ersten Blick etwas wabbelig. Ob die Schrauben oder die Scharniere irgendwann rosten werden, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beurteilen
Die Befestigungstechnik ist recht simple aufgebaut:
Eine Schraube zieht die Rohrschelle zusammen und fixiert die iPhone Halterung am Lenker!
Ein Schalter mit der Beschriftung „Push“ suggeriert dem Anwender einen zusätzlichen Schutz bei der Verbindung von Grundhalter und iPhone Chase. Auch wird dies so in der Beschreibung angedeutet!
Jedoch dienst der Schalter dazu die am Chase angebrachte Halterung von der Befestigung zu trennen!
Dies hat zwar den Nachteil, dass das Chase etwas klobiger wird, jedoch wird die Monateplatte nicht ständig heraus gezogen. Die Verbindung zwischen Bodenplatte und Chase ist „nur“ gesteckt und würde man diesen Mechanismus zu oft betätigen, so würde die Abnutzung wohl irgendwann den sicheren Halt verhindern.
So sieht es dann getrennt aus!
Zu dieser Thematik hätte ich mir ehrlich gesagt eine Kurzanleitung gewünscht – denn selbst ich habe zuerst versucht, ob der Knopf die Verriegelung zwischen Bodenplatte und Chase löst! Aber nachdem das Trennen des Chases nach wie vor sehr streng ging, hab ich mich auf die Suche gemacht, welche Aufgabe der Knopf überhaupt hat!
Ein Blick auf die Rückseite.
Kamera bleibt auch in der Halterung voll funktionsfähig. Selbst der Blitz kann genutzt werden. Ob die Folie einen negativen Einfluss hat, wenn mit Bitz fotografiert wird, habe ich nicht getestet.
Die nach außen gelegten Schalter funktionieren wieder erwarten sehr gut!
Der Powerknopf! ….keine Mängel!
So sieht das Chase geöffnet aus. Irgendwie erinnert mich der Verschluss an die Plastikdosen, welche man aus der Küche kennt! ;)
Das ganze Chase ist sehr passgenau! Selbst mein Slim-Chase war noch zu breit um dieses mit in die Halterung einzulegen. Wie man hier recht gut erkennen kann umgibt eine Gummilippe das iPhone.
Klappe zu und los gehts!
Die Bedienung:
Alle Bedienelemente sind frei zugänglich und können genutzt werden. Eine kleine Einschränkung leistet die Folie über den Touchscreen, die eine leichte Wölbung aufweist. Dadurch ist keine fast berührungslose Steuerung möglich, sondern das ganze erinnert etwas an die ersten Touchdisplays. Auf die früher verbauten resistiven Displays musste man auch einen leichten Druck ausüben um Befehle auszuführen. Muss man sich etwas dran gewöhnen – aber ich sag mal so, das Display ist groß genug um alle gängigen Informationen während einer Fahrt am Display abzubilden. D.h. während der Fahrt wird man eher selten drauf herum drücken und selbst wenn, werden die Befehle angenommen, nur nicht so leichtgängig, wie man das gewohnt ist.
Hier kann man die leichte Wölbung erkennen:
Die externen Anschlüsse:
+ das iPhone kann mit externen Strom versorgt werden
Der Anschluss ist ohne große Probleme möglich und die Spaltmaße sind so gering, dass das Chase auch durch die Öffnung des Kabels nicht undicht werden sollte! Klar – mit dem Dampfstrahler sollte man von unten nicht drauf halten, aber eine normale Fahrradtour im Regen hält diese Dichtung ohne Probleme stand.
– ein Kopfhörerkabel kann nicht nach außen geführt werden.
Nun gut, ich brauch das nicht – aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, für den dies ein Kaufkriterium ist.
Telefonie und Musik hören:
Das Musikhören bzw. die Audioausgabe des Navis funktioniert ohne große Probleme! Hier hätte ich mir einen viel dumpferen und unsauberen Klang erwartet. Auch das Telefonieren hätte ich mir viel schlechter vorgestellt, die Soundqualität ist dabei zwar nicht so glasklar wie ohne Chase aber durchaus akzeptabel.
Fazit:
Das ArktisPro ist eine iPhone Fahrrad-Halterung, die ihre Aufgabe mit leichten Einschränkungen bei der Bedienung erfüllt. Die 30 Euro sind für dieses Chase ok, wenn meiner Meinung nach auch kein Preishighlight. Global würde ich die Smartphone Fahrradhalterung weiter empfehlen.
ArktisPro - iPhone Fahrradhalter
Montage
Funktionalität
Bedienbarkeit
Preis / Leistung
Nicht perfekt aber ok!
Das iPhone Chase von ArktisPro ist ein guter Fahrradhalter für vernünftiges Geld, mit geringen Abstrichen in der Bedienbarkeit.
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CASE, es heißt CASE. Nicht CHASE. Herr Gott im Himmel!