Zur CeBIT präsentiert AVM gleich vier neue FritzBoxen, welche für unterschiedliche Ansprüche ausgelegt sind. Dabei erfolgt die grobe Einteilung über die möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten, welche mit den Routern möglich sein werden, bzw. wie einfach diese durch seinen Benutzer angepasst werden kann. Die vereinfachte Anpassung entsteht natürlich nicht nur durch die neue Routergeneration, sondern ist auch dem überarbeiteten FritzOS zu verdanken. Welche neuen Router werden wir sehen?
Fitzbox 4020
Dies wird sozusagen das neue Einstiegsmodell der Fritzboxen! Diese soll mit allen Anschlussarten (Kabel, Glasfaser oder DSL) zurecht kommen und soll für 60 Euro zu erstehen sein! Das ist für Fritzbox-Verhältnisse richtig günstig! Allerdings muss man dafür auch Abstriche in der Konnektivität hin nehmen. Die 4 LAN und die vorhandene USB Buchse sind ja noch ok – aber beim WLAN kann nur auf das 2,4 GHz Band zurück gegriffen werden, was die Übertragungsraten ziemlich einschränkt. Zumindest für heutige Verhältnisse! Für all die, welche nur etwas Internet im Haus verteilen möchten, reicht die Fritzbox 4020 jedoch aus!
Fritzbox 6820
Die 6820 wird der LTE Experte unter der neuen Serie! Auch hier setzt man nur auf das 2,4 GHz Band bei WLAN und stattet auch diese Box mit 4 LAN und einem USB Port aus. Möchte man keine großen Datenmengen von A nach B über die WLAN Schnittstelle transportieren, reicht auch hier das 2,4 GHz Band aus, denn über den LTE Standard sind derzeit nur 150 MBit/s down und 50 MBit/s up möglich.
Fitzbox 4080
Die Box für hohe Geschwindigkeiten! Diese Fritzbox unterstützt WLAN AC Wave 2 und ist damit in der Lage 2,5 GBit pro Sekunde zu erreichen! Das ist eine nette Hausnummer! Geht man bei WLAN vom typischen Verlust von 50 Prozent aus, stehen dem Nutzer immer noch 1 GBit/s zur Datenübertragung zur Verfügung! Damit wäre eine echte Gigabit-Übertragung per WLAN in den eigen 4 Wänden möglich und die ganz ohne Kabel! Durch die Multi-User-MIMO Technik sollen dabei gleich mehrere Nutzer in den Genuss von hohen Übertragungsgeschwindigkeiten kommen. Auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen! Genauso wie das kleine Modell kann der große Bruder mit sämtlichen Schnittstellen zur Außenwelt verbunden werden! Egal ob Kabel, Glas oder der normale DSL Anschluss, die Fritbox 4080 kommt mit allen Internetanschlüssen zurecht! Dieser Serie wurden dann auch gleich zwei USB 3.0 Anschlüsse verpasst und bei den LAN Anschlüssen kann man auf 4 Gigabit-Ports zurück greifen. Darüber hinaus gibt es zwei externe analoge Anschlüsse, einen internen ISDN Anschluss und eine DECT Schnittstelle über die man weitere Geräte wie z.B. schnurlose Telefone anbinden kann. Last but not least, AVM beschreitet bei dieser Serie eine neue Designlinie! Die neue Firtzbox steht nun senkrecht und sieht nicht mehr wie die Vorgänger aus!
Fitzbox 7430
Die 7430 wurde für IP basierte Anschlüsse optimiert und beherrscht das VDSL Vectoring. Auch hier mus man leider wieder ein paar Abstriche in der Technik hin nehmen uns so beherrscht diese Box ebenfalls nur die Kommunikation über das 2,4 GHz Frequenzband, bietet nur einen analogen Telefonanschluss und ebenfalls ist neben den 4 LAN Anschlüsse auch nur ein USB 2.0 Anschluss verfügbar. Eine DECT Schnittstelle ist vorhanden!
Alle Endgeräte sollen noch dieses Jahr im Quartal 3 erscheinen.
Neben der neuen Hardware-Serie ist auch ein umfangreiches FritzOS Update geplant!
Primär soll die neue Software einfacher für den normalen Endanwender werden! Diese soll über die neue Software auf den ersten Blick erkennen, was bei ihm im Netzwerk los ist und wie man evt. aufkeimende Probleme löst. Sozusagen eine FritzOS für den technikbegeisterten Daddy, der auch über einfache Einstellungen den Internetzugang für seine Kinder kontrollieren kann. Über einfache Anfragen und Tickets soll diesen Freigaben sehr einfach zu handhaben sein. Zudem wird die Fritzbox zum Zentrum der Macht und soll die zentrale Verwaltung von allen angeschlossenen Komponenten bilden, welche auch zentral über die Box auf den aktuellen Stand gebracht werden können. Auch soll es spezielle Routinen geben über die z.B. ein einfacher Umstieg von der bisherigen Telefonieform auf IP Telefonie möglich ist! Eben wie ich es schon zum Einstieg erwähnte …alles einen Tick einfacher gestaltet, damit auch der Normalsterbliche einen Router konfigurieren kann. Ich hoffe nur, dass die Jungs die Spezialeinstellungen nicht zu tief im System verstecken werden und diese ohne Spezialtricks zu erreichen sind.
Ansonsten ein nettes Setup, auch wenn ich mir persönlich auch schnellere Übertragungen in den „kleinen“ Serien der Router gewünscht hätte.
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