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Millionen von SIM Karten im Zugriff der NSA und GSHQ

Tja, was soll man da sagen – im Prinzip hat es wohl schon fast jeder vermutet! Die NSA und GSHQ soll laut einer aktuellen Veröffentlichung von Dokumenten des Wistle Blowers Snowden mindestens einen Hersteller von SIM Karten gehackt haben und somit direkten Zugriff auf die damit betriebene Smartphones haben. Grundsätzlich soll es mit den gehackten Daten recht einfach sein, Gespräche oder auch SMS abzufangen, allerdings gibt es auch Informationen dazu, dass die Smartphones über diese Schlüssel im Prinzip vollständig überwacht werden könnten – inklusive der Möglichkeit weitere Überwachungssoftware nach zu installieren.

Gehackt wurde Gemalto einer der größten Anbieter für SIM Karten. Der Hack verlief dabei recht einfach, denn man hat die Verschlüsselungskeys für die SIM Karten einfach bei der digitalen Übertragung zum Provider abgefangen. Im schlimmsten Fall könnte die NSA nun im Besitz von Milliarden von Keys sein um die halbe Welt auszuspionieren! 450 Mobilfunkprovider in 85 Ländern könnten vom Hack betroffen sein. Fakt ist – der niederländische Hersteller hat auch die Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus in Deutschland beliefert! Karsten Nohl, ein IT-Sicherheitsexperte äußerte sich gegenüber der Tagesschau24, das man davon ausgehen könnte, dass die Hälfte der deutschen Handys davon betroffen sei.

Gemalto-Hack-NSA

Nach der Bekanntgabe durch das Nachrichten Portal „Intercept“ sind die Aktionkurse der Firma um 10 Prozent eingebrochen. Diese stabilisieren sich jedoch langsam wieder!

Kann man etwas dagegen tun?
Nein – diesem Hack ist man mehr oder weniger machtlos ausgeliefert! Es sei denn man folgt dem Rat von N24 und verschickt nun seine Nachrichten über WhatsAPP! ;)

The Intercept – Gemalto Vorfall


Tags:

  • nsa schlundtech

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