Gavity Forms vs. FormidablePro
Vor langer langer Zeit, führte wohl kein Weg an Gravity Forms vorbei, welches wohl das beste Tool war und eventuell auch noch ist um Formulare zu verwalten. Über Gravity Forms war mehr oder weniger alles möglich, was man sich nur so denken konnte. Dies war den Jungs auch bewusst und ließen sich diese Features gut bezahlen. Jahr für Jahr muss man für Gravity Forms bezahlen, da es keine Life Time Lizenz gibt – dazu kommt noch erschwerend, dass die verfügbaren Plugins teilweise nochmals kostenpflichtig nachlizensiert werden mussten. Ich bin wirklich bereit dazu für gute und gepflegte Software Geld zu bezahlen, aber das Konzept von Gravity Forms ist einfach nervig und richtig kostenintensiv.
Gerade flatterte wieder eine Email bei mir herein – ich solle doch meine Gravity Forms Lizenz verlängern – natürlich zu extrem günstigen Konditionen! Ja ne, ist klar – dachte ich mir und machte mich auf die Suche nach einer Alternative zu Gravity Forms. Schließlich waren seit meiner ersten Installation schon ein paar Jahre vergangen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Entwickler dort draußen keine wirkliche Alternative auf die Beine stellen könnten.
Schon nach ein paar Minuten bin ich dann über Formidable Pro gestolpert, welches zumindest auf der Webseite einen guten Eindruck machte und scheinbar alle gewünschten Features (und noch mehr) abdecken konnte. Laut einigen Berichten sollte der Support auch super sein und so entschloss ich mich den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und das WordPress Plugin einfach einmal zu testen! Auf der Hersteller-Webseite stehen dem neuen User 3 Lizenzmodelle zur Verfügung.
Free –> für Nutzer mit geringen Ansprüchen
Single-Site –> für Nutzer, welche alle Features nutzen möchten, jedoch nur auf einer Webseite
Unlimited –> gleicher Leistungsumfang wie für die Single Site Lizenz nur für beliebig viele Installationen und bevorzugten Support
Hier eine kleine Übersicht:
Die Preise für die angebotene Leistung finde ich wirklich fair, zumal schon über die Single Lizenz der Zugriff auf die angebotenen PlugIns möglich ist, für die man unter Gravity Forms nochmals extra zur Kasse gebeten wird. Ebenfalls recht nett ist, dass die Single-Lizenz auch für Unterblogs gilt und dafür keine Unlimited Lizenz gekauft werden muss. Aber das genialste am Lizenz-Modell ist wohl, dass die Lizenz Lifetime Updates und Lifetime Support enthält! Einmal zahlen und man hat seine Ruhe für die nächsten Jahre!
Installation und Basiseinrichtung:
Die Installation birgt keine Gefahren und funktioniert wie man es von WordPress gewohnt ist richtig einfach. Bei der Basiseinrichtung gibt es auch kein Stolperfallen und durch die zusätzlichen Informationen direkt im Plugin zu den entsprechenden Feldern, findet man sich auch ohne eine Anleitung zu lesen schnell zurecht. Das Plugin ist in die deutsche Sprache übersetzt und zu 99 Prozent perfekt übersetzt.
Die Einrichtung von Formularen geht richtig schnell von der Hand:
…Neues Formular hinzufügen
Auf der rechten Seite kann man die vorgefertigten Inhalte erkennen.
Die entsprechenden Felder zieht man sich nun einfach im Formular zusammen!
Hier sind meiner Meinung nach die Einstellungen für die Formularpunkte einfacher zu tätigen als bei den Gavity Forms.
Bei den Einstellungen kann im nächsten Schritt hinterlegt werden, was alles passieren soll, wenn ein Beitrag eingereicht wird. Hier im Screenshot habe ich das Fenster geöffnet über das man ganz automatisiert einen richtigen Beitrag aus einem Formular erstellen kann. Dies erspart natürlich unter bestimmten Umständen schon einiges an Arbeit.
So könnte dann das Eingabeformular aussehen.
Hier finde ich vor allem den Upload von Files und Daten recht nett gelöst, da man nicht für jedes File ein eigenes Upload-Fenster anlegen muss. Der Multiupload ist zwar noch nicht perfekt gelöst, da man nicht gleich auf einmal mehrere Files anklicken kann.
Bestätigung über das erfolgreiche Einreichen eines Beitrags!
So sieht dann dieser Beitrag in der Oberfläche aus.
Hier kann man nun im unteren Bereich recht gut erkennen, dass der Beitrag über die Formularverwaltung nun auch direkt in den Beiträgen bearbeitet werden kann.
Hier noch ein kleiner Ausflug in die globalen Einstellungen im Formular.
Persönliches Fazit nach dem ersten Test:
Die Erstellung von einfachen Formularen geht schnell von der Hand. Wird es etwas anspruchsvoller, wie z.B. schon das Einfügen von einem Kategorie-Feld für einen Beitrag, kommt man kaum ohne eine Anleitung aus. Die Pflege von den Add-Ons hätte man meiner Meinung nach auch in das Hauptprogramm integrieren können – so muss man diese getrennt installieren und bekommt diese dann in der Formidable Pro Oberfläche angezeigt. Was mir persönlich sehr fehlt, ist die Anzeige der Formulare im Dashboard oder und eine Kennzeichnung direkt im Programm! Hat man nämlich keine Email-Benachrichtigung aktiviert sieht man in der Oberfläche nicht, ob Formulare eingegangen sind. Trotz dieser kleinen negativen Punkte ist Formidable Pro die perfekte Alternative zu Gravity Forms. Zieht man den finanziellen Effekt noch hinzu führt wohl kein Weg an Formidable Pro vorbei. Ob FormidablePro auch für Euch bzw. für Spezialanwendungen geeignet ist, kann ich nicht pauschal sagen. Hier muss wahrscheinlich von Fall zu Fall entschieden werden. Ich sage jedenfalls – GOOD BYE – Gravity Forms!
Macht Euch am einfachsten selbst ein Bild davon: Formidable Pro
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Die Kostendarstellung ist sachlich nicht richtig:
Der Kauf des Plugins Gravity Forms berechtigt zur lifetime-Nutzung, kann also unbegrenzt genutzt werden.
nur Updates und Support enden nach einen Jahr.
wer also nach einigen Jahren Updates oder Support braucht, bezahlt diese wieder mit einer Jahresgebühr einmalig.
es besteht keine Verpflichtung jährlich die Gebühr zu bezahlen, um das Plugin zu benutzen.