In Deutschland werden mehr E-Bookreader als E-Books verkauft!
Gerade habe ich einen virtuellen Streifzug durch das Netz gemacht und bin über einen Artikel in der Chip gestolpert, welcher sich der schleppenden Nutzung von E-Books in Deutschland befasst! Als primären Grund hierfür sieht Chip die Buchpreisbindung in Deutschland – gut, mag auch so sein – jedoch hat mich eine kleine Stelle in dessen Beitrag sehr gewundert! Laut Aussage des Onlinemagazins werden in Deutschland mehr E-Bookreader als E-Books verkauft! Doch kann dies sein?
Klar, die E-Books haben sich in Deutschland noch nicht wirklich durchgesetzt, jedoch sehe ich diesen Zusammenhang weniger die Preisgestaltung als Problem – viel mehr die Technik an sich, vor dieser sich die ältere Generation einfach etwas “fürchtet”! Ich denke Deutsche wollen einfach noch etwas physikalisches in der Hand halten! Ein virtuelles Buch ist einfach für viele noch nicht wirklich “greifbar”! Zudem fehlt es in Deutschland etwas an der Aufklärung über diese neue Technik! Genau dies könnte jedoch der Punkt sein, weshalb in Deutschland mehr E-Bookreader als E-Books verkauft werden! Denn wer greift zum Ebookreader?
Personengruppe 1:
Technisch vielleicht nicht so versierte Personen, welche sich zwar an das Thema heran trauen, jedoch dann mit dieser überfordert sind und das Gerät ohne es intensiv zu nutzen beiseite legen.
Personengruppe 2:
Generation Internet – diese beschäftigen sich intensiv mit der Materie und haben Wege gefunden, sich mit aktuellen Büchern auf illegalen Wegen einzudecken.
Doch kann man diese zweite Personengruppe wirklich dazu bewegen Bücher zu kaufen, wenn man erst einmal den Dreh heraus hat, dass das Internet auch Quellen für kostenlose Downloads bietet? Ich persönlich denke nicht! Da müsste man schon sehr massiv an der Preisschraube für Bücher drehen!
Ich denke das Ebook schafft es in Deutschland nur zum Erfolg, wenn die Industrie mehr Aufklärung zur Technik und Funktionalität betreibt!
Wie seht ihr diese Thematik?
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