Das kommt davon, wenn man sich mit der bösen Seite des Internets anlegt
Eine gigantische DDoS Attacke hatte eine Verlangsamung des Internetverkehrs in Westeuropa zu folge. Doch wie es sich heraus stellte waren dafür keine feindlichen Nationen am Werk, sondern es scheint sich dabei um einen „kleinen“ Streit zweier Firmen zu handeln! Die einen wollen Spam verkaufen und die Anderen wollen Spam vermeiden! Die Jungs von Spamhaus, welche den Spam vermeiden wollen, sperrten in der Vergangenheit einfach die IP-Ranges vom niederländischen Webhoster Cyberbunker, welcher bekannt dafür ist Spammern ein zu Hause zu bieten! Kurz nach dieser Sperrung fingen die DDoS-Attacken gegen Spamhaus an und legten diesen lahm!
Dabei ging man jedoch nicht sehr behutsam mit der vorhandenen Macht um und so wurde aus einem „lustigen“ DDoS Angriff ein regelrechter DDoS Sturm, welche den Traffic in den Backbone Netzen um 300GBit/s (ca. 1/3 mehr, als die normale Last!) anstiegen ließen und damit den restlichen Durchsatz der Leitungen verringerten. Wirklich etwas Schlimmes ist nicht passiert, jedoch war die Attacke gegen Spamhaus wohl etwas sehr übertrieben. Aber daran kann man recht gut erkennen, was man mit einer entsprechenden Infrastruktur für einen Schaden anrichten kann. Experten haben den Vorfall schon analysiert und behaupten, dass es nicht möglich sei, mit einer einfachen DDoS Attacke das Internet lahm zu legen.