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Der Testbericht zu Devolo dLAN 85 HSmini – Gastbeitrag

Devolo dLAN – so gut funktioniert es!

Nachdem ich umgezogen war und bereits in der alten Wohnung unter Störungen mit dem WLAN zu leiden hatte, wollte ich hier einiges anders machen. Da kam mir die Nachricht einer neuen Technologie, die das jeweilige Netzwerk über die hauseigene Stromleitung herstellt, gerade recht. Als technisch eher weniger versierte Person war mirt das Ganze von Anfang an doch recht supsekt. Nachdem ich mich eine Stunde lang durch Interentforen gelesen hatte, stand meine Entscheidung allerdings fest. Nach einiger Suche schien mit der Devolo dLAN 85 HSmini vorteilhaft, woraufhin ich mich kurze Zeit später auch für den Kauf des rund 80,00 Euro teuren Netzwerk-Adapters entschied. In den nachfolgenden Zeilen möchte ich meine Erfahrungen, die ich mit dieser neuen Technologie gemacht habe, an all diejenigen weitergeben, die auch darüber nachdenken, sich mit dieser neuen Technik einzudecken.

Die technischen Details im Überblick
Ich entschied mich nicht zuletzt für dieses Produkt, da es sich hierbei um ein praktisches Starter-Kit handelt, welches alle für den Aufbau eines überschaubaren Netzwerks notwendigen Komponenten verfügt. Da ich selbst bei dieser innovativen Technologie nicht besonders bewandert war, erschien es mir am sinnvollsten, auf diese Möglichkeit zurückzugreifen. Bevor ich zum eigentlichen Testbericht komme, der die mir im täglichen Gebrauch aufgefallenen Stärken und Schwächen zum Vorschein bringt, möchte ich hier die technischen Spezifikationen aufführen, die von entscheidender Bedeutung sind, wenn man sich für diesen Artikel aus dem Hause Devolo entscheiden möchte. Hierbei wird der so genannte PowerLAN-Standard unterstützt, der für die Einbindung des jeweils hauseigenen Stromnetzes steht, wobei eine maximale Datenübertragungsrate von bis zu 85 Mbps zugelassen wird. Für meine Zwecke als Gelegenheitszocker reicht dies bis heute in jedem Fall aus, wobei auch größere Dateivolumina ohne Probleme und innerhalb kürzester Zeit von einem PC auf den anderen übertragen werden können. Als Verschlüsselungs-Technologie kommt der DESpro zum Einsatz, wobei man sich einer maximalen Reichweite von bis zu 200 Metern sicher sein kann. Selbstverständlich finden die gängigen Protokolle TCP/IP sowie CSMA/CD Unterstützung. Zudem kann vom Fast-Ethernet-Standard mit 10/100 MBit/s profitiert werden. Der entsprechende RJ45-Anschluss findet sich am Gehäuse selbst vor. Als zusätzliches Feature wird eine Energiesparfunktion zur Verfügung gestellt, weshalb ein maximaler Stromverbrauch im Betrieb von vier Watt erreicht werden kann. Eine OFDM-Modulation kann ebenfalls in Anspruch genommen werden.

Die Handhabung des Devolo dLAN 85 HSmini
nachdem das Paket endlich bei mir zuhause eingetroffen war, packte ich es voller Spannung aus. Bislang konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, wie diese neuartige Technologie funktionieren würde. Nachdem ich die zwei Adapter aus der Verpackung entnommen hatte, nahm ich gleich die dem Lieferumfang beiliegende Bedienungsanleitung zur Hand und las mich ein wenig ein. Hierbei gestaltete sich die Einrichtung an sich besonders simpel, was mich persönlich überraschte. Auch die Inbetriebnahme in den Tagen danach klappte nach einiger Eingewöhnungsphase absolut reibungslos. Moderne Technik muss also nicht zwangsläufig kompliziert sein! Da ich ohnehin keine komplizierten Netzwerk-Kenntnisse besaß, hatte ich mich bewusst für dieses Modell entschieden, da zahlreiche Experten selbiges für eher weniger versierte Nutzer empfahlen. Gerade die simple und leicht verständlich LED-Statusanzeige überzeugte mich. Bereits auf den ersten Blick konnte ich somit einsehen, was dem Gerät fehlte, oder in welchem Zustand es sich zum aktuellen Zeitpunkt befand. ich selbst besitze einen Windows-PC, wie viele andere Nutzer wahrscheinlich auch. Der Bedienungsanleitung konnte ich jedoch entnehmen, dass die Adapter auch problemlos mit Linux sowie Mac OS X funktionieren würden. Aufgrund eines eingetragenen Temperaturbereichs zwischen 0 und 40 °C eignet sich dieses Set hervorragend für die Verwendung innerhalb der eigenen vier Wände. Die hohe Benutzerfreundlichkeit wird vor allen Dingen durch das bewährte Plug&Play-Verfahren gewährleistet, weshalb die Adapter direkt nach dem Erhalt in die Steckdose gesteckt und dann in Betrieb genommen werden kann. Das kompakte Gehäuse fällt nicht wirklich auf, wenn es in den jeweils betroffenen Räumlichkeiten platziert wird, wobei ich im nachfolgenden Abschnitt auf selbiges genauer eingehen werde. Dank der unterstützten Standards von IEEE 802.3, IEEE 802.3x sowie IEEE 802.3u werden alle gängigen Verbindungen für WLAN zur Verfügung gestellt. Zudem erscheint dieses Set kompatibel zu dLAN 14 MBit/s und 85 MBit/s.

Das Gehäuse
Wie zuvor bereits angekündigt, gehe ich in diesem Abschnitt näher auf das Gehäuse selbst ein. Mir hat sofort die blaue Farbgebung zugesagt, als ich die Adapter aus der Verpackung genommen habe. Das glänzende Design wirkt besonders edel. Mit einem Gewicht von rund 88 Gramm und den Abmessungen von 52 x 84 x 30 Millimetern war ich doch sehr überrascht vom kompakten Charakter der dem Lieferumfang beiliegenden Adapter. Ich hatte erst die Befürchtung, dass man sie beim täglichen Gebrauch sehen würde. Ich habe jedoch einfach eine Blume vor die entsprechende Steckdose gestellt, wodurch die ohnehin wenig auffallenden Exemplare überhaupt nicht mehr zu sehen sind. Das überzeugende hieran ist es für mich, dass ich alle Grundvoraussetzungen für die Netzwerkeinrichtung bereits im Haus vorfinde, ohne überhaupt auch nur einen Schritt gemacht zu haben. Alles, was benötigt wird, sind Steckdosen. Im nächsten Abschnitt werde ich meine Erfahrungen von der Transferrate erläutern.

Mein Eindruck von der Übertragungsrate
Selbstverständlich bringt die beste Technik und das schickste Design reichlich wenig, wenn die Netzwerkkomponente im täglichen Einsatz keine brauchbaren Ergebnisse liefert. Deshalb machte ich mich nach dem Einrichten direkt daran, die eigentliche Datentransferrate unter die Lupe zu nehmen. Eigens hierfür besorgte ich mir ein Tool aus dem Netz, dass die maximale Übertragungsrate anzeigt. Anschließend suchte ich mir eine Datei mit einem Volumen von stolzen zwei Gigabyte heraus und kopierte sie auf meinen zweiten, ebenfalls im Netzwerk integrierten PC. Wie bereits vom Hersteller versprochen, konnte ich von 85 Mbit/s profitieren.

Die Vorteile
Wer sich für das Devolo dLAN 85 HSmini Starter Set entscheidet, der kann sich gleich mehrerer Vorzüge sicher sein. Im direkten Vergleich zu den bisher bekannten Funknetzwerken des WLAN-Standards kann man bei der Variante über die Steckdose von einem wesentlich höheren Sicherheitscharakter profitieren, was mir persönlich besonders wichtig ist. Auch die Handhabung selbst hat mich auf ganzer Linie überzeugt, wobei der jeweilige Status auf vorteilhafte Weise über am Gerät selbst integrierte LED-Leuchten angezeigt wird. Selbst technisch weniger versierte Personen, wie ich, kommen mit den Adaptern problemlos zurecht und können die gewünschten Konfigurationen innerhalb kürzester Zeit vornehmen.

Die Nachteile
Auf den ersten Blick sind mir beim Devolo dLAN 85 HSmini keinerlei Nachteile aufgefallen. Wer hin gegen ein größeres Netzwerk einrichten möchte, der wird nicht drum herumkommen, sich mit weiteren Adaptern einzudecken. Dieses Set richtet sich ausschließlich an Einsteiger, die lediglich zwei Computer über ein Netzwerk miteinander verbinden möchten. Der Preis erscheint zudem leider ein bisschen hoch, was sich jedoch bei einer ausreichenden Internet-Recherche mindern lässt. Ich habe bei meinen Recherchen vorab zudem feststellen müssen, dass eine Nutzer Probleme mit Steckerleisten in größeren Stromnetzen gehabt haben sollen. Ich kann dies nicht bestätigen, was vielleicht daran liegt, dass ich lediglich ein gewöhnliches Haus-Stromnetz für den Aufbau eines solchen Netzwerks verwendet habe.

Das Fazit
Meiner Meinung nach hat diese neue Technologie Zukunft. Neben dem Modell, für das ich mich entschieden haben, bietet der Hersteller ebenfalls Varianten mit maximalen Übertragungsraten von bis zu 200 MBit/s an. Die Einrichtung an sich hat mich vollkommen überzeugt, da wenige Handgriffe ausreichen, um alle gewünschten Konfigurationen an den dem Lieferumfang enthaltenen Adaptern vorzunehmen. Wer über die besagten Nachteile hinwegsehen kann, der ist mit dem Devolo dLAN 85 HSmini bestens bedient. Ich bin bis heute von diesen Adaptern sowie der Technologie positiv überrascht und kann das Produkt nur weiterempfehlen!

Vielen Dank an Tommy für diesen tollen Gastbeitrag!

[Bildquelle: Devolo]

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2 Kommentare

  1. Vorteil:
    Schnelles Netzwerk ohne Kabel verlegen oder schlechtes Wlan Signal über mehrere Stockwerke.

    Nachteil:
    PLC verursacht MASSIVE FrequenzStörungen, da die Stromleitungen NICHT abgeschirmt sind.
    Diese sind im kompletten Haus messbar!
    Dies ist nicht nur saublöd für alle Funkamateure und Hobbyfunker, sondern man merkt es auch beim Mittelwelle hören.
    Ich habe selbst dLan 500, allerdings mit Funksteckdose dran, damit ich das abschalten kann,
    wenn mich das „Ping rauschen“ im Lautsprecher nervt.

    Nehmt rücksicht, benutzt kein PLC!

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