Handy

Testbericht zum Motorala Razr i

In der Tradition der Razr Serie setzt Motorola auf eine Intel-CPU. Zusätzlich punktet das neue Motorola Android Handy Razr i mit einem stylishen, fast rahmenlosem Display.

Das Motorola Razr i hat viele Eigenschaften, die es zum Sonderling im dicht besetzten Smartphone-Markt machen. Dies fängt bei der Rückseite des Gerätes an, für die Motorola nicht Polykarbonat oder Aluminium, sondern Kevlar® verwendet. In Kombination mit einem Rahmen aus Flugzeugaluminium ergibt dies ein sehr schickes, Feuchtigkeit abweisendes und robustes Gehäuse mit edler Anmutung, ohne dass der für Motorola typische Industrielook verloren geht. Industriedesign setzt sich selbst in den Gerätetönen fort. Unmittelbar nach dem Einschalten vibriert das Gerät ganz kurz und ein mechanisches Summen ist zu hören. Eine weitere Besonderheit hat die Rückseite ebenfalls: Hier prangt nicht nur das Motorola Label, sondern auch der von Computern bekannte Intel Inside Schriftzug. Das Motorola Razr i ist nämlich das erste Smartphone mit Intel CPU auf dem deutschen Markt.

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (1)

Motorola-RAZRI-Testbericht (2)

 

 

Der Verpackungsinhalt umfasst alle für ein Smartphone gängigen Komponenten:
-> Smartphone
-> USB-Kabel
-> USB-Ladeadapter
-> Kopfhörer

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (3)

 

 

Das Gerät an sich wirkt sehr hochwertig und liegt gut in der Hand.

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (8)

 

An der oberen Seite befindet sich die Öffnung für den Kopfhörer.

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (7)

 

Taster und Kontrollwippe auf der einen Seite …

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (6)

 

..und der Schacht für die SIM-Karte und die Speichererweiterung auf der zweiten Seite. Zusätzlich befindet sich hier noch der USB Port für die Datenübertragung, welcher auch „nur“ zum normalen Laden verwendet werden kann. Bei der Speichererweiterung nimmt das Gerät bis zu 32 GB Karten entgegen.

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (5)

 

Die Rückseite mit 8-Megapixel-Kamera und LED-Blitz.

 

Motorola-RAZRI-Testbericht (4)

 

Im Test offenbart sich der Prozessor den allgemein verwendeten Prozessoren auf ARM-Basis gegenüber als vollkommen konkurrenzfähig. Apps oder aufwendige Spiele sind für ihn kein Problem. Das Android System flutscht dank der maximalen Taktfrequenz von 2 GHz und durch Intels Hyper-Threading-Technologie nur so über den Bildschirm. Die vom Intel Chip verwendete Systemarchitektur führt nicht zu Kompatibilitätsproblemen. Diverse Spiele und Programme, beispielsweise Skype, Instagram, Flipboard oder Whats App laufen hervorragend. Auch der Crome-Browser funktioniert perfekt.

Ruckler oder lange Ladezeiten sind nicht zu verzeichnen.
Auch in Benchmarks kann der Intel CPU der Qualcomm oder Intel Konkurrenz die Stirn bieten. Im Genkbench positioniert sich das Motorola Razr i noch vor dem HTC Desire X oder dem Sony Xperia S.
Sunspider und Browsermark sind renommierte Browser-Tests: Hier punktete das Razr i mit deutlich mehr Speed als das Galaxy S3. Das HTC One X zieht im Browsermark-Vergleich ebenfalls deutlich den Kürzeren.

Das Display ist eine weitere große Neuigkeit des Motorola Razr i, denn es ist nahezu randlos. Motorola nennt das Razr i nicht zu Unrecht „Vollbild-Smartphone“. Lediglich der untere Rand verbreitert sich beim Video schauen, weil hier der Raum entsteht für die notwendigen virtuellen

Bedienelemente
Nur wer also ganz nah an das Mobiltelefon rangeht, sieht links und rechts einen schmalen schwarzen Streifen zwischen Gehäuse und Bildschirm. Der minimierte Rand sorgt nicht nur beim ersten Einschalten für einen Überraschungseffekt, sondern er macht es auch möglich, dass das Razr i trotz des opulentem 4,3-Zoll-Displays kaum größer als Apples iPhone ist. Das Display fasziniert mit satten Farben, die Auflösung beträgt 960 x 540 Pixel und der Blickwinkel ist schön groß.

Neben der kompakten Attitüde glänzt das Motorola Razr i im Test auch mit seiner Akkulaufzeit:
Egal, ob der Nutzer spielt oder im Internet unterwegs ist, bis die Akku-Anzeige in bedrohliche Bereiche rutscht, kann es mehrere Tage dauern. Hervorragende Akkulaufzeiten stehen für die Motorola-Geräte insgesamt. Eine halbe Stunde Videokonsum schlägt beim Razr i mit weniger als 9 % der Akkuladung, eine halbe Stunde Spielen benötigt beispielsweise nur 11 %.

Erhöhen lässt sich die Laufzeit noch durch clevere Softwaretricks:
Smart Actions nennt Motorola die dazu passende Anwendung. Mit ihr lässt sich in einer Art Script oder Vorschrift festlegen, wie sich das Smartphone an bestimmten Orten, zu bestimmten Uhrzeiten oder bei einem bestimmten Akkustand verhalten soll. Der Nutzer legt individuelle Makros fest und schreibt damit ganz bestimmte Verhaltensweisen des Razr i fest. Ob das Gerät beispielsweise das WLAN deaktivieren, einen anderen Teilnehmer anrufen oder eine bestimmte App starten soll – die Makros werden durch vorbestimmte Uhrzeiten, Standorte oder auch durch die kritischen Akkustände ausgelöst.

Ab Werk stehen dem User fünf Gigabyte interner Speicher zur Verfügung, die ganz unproblematisch auf bis zu 32 Gigabyte erweiterungsfähig sind.

Die Sprachqualität des Razr i ist gut, Nebengeräusche filtert das Handy hervorragend. Im Freisprechmodus ist der Lautsprecher etwas zu leise.

Zum Telefonieren benötigt man eine Mikro-SIM-Karte.
Über verpasste SMS, E-Mails oder Anrufe informiert das Gerät via Status-LED. Das Razr i hat seine Kamerataste an der rechten Gehäuseseite. Von hier geht es fix auf die Kameraapp, selbst wenn das Smartphone gesperrt ist und wieder retour. Der zweistufige Kameraauslöser ist relativ sensibel.
Videos werden in Full HD und Bilder werden mit acht Megapixeln aufgenommen, was qualitätsmäßig in Ordnung ist. Auch die Audioqualität ist okay, wenn man top Kopfhörer verwendet. Die kräftigen Lautsprecher klingen zuweilen blechern.
Als Betriebssystem fungierte auf dem Razr i zunächst Android 4.0, ein Update auf Jelly Bean ist aber von Motorola seit 21. März 2013 veröffentlicht.

Fazit:
Das Motorola Razr i zeigt, das Smartphones mit Intel Prozessoren durchaus in der Lage sind, es mit der teuren Konkurrenz aufzunehmen. Während die Kamera Licht und Schatten bietet, funktioniert hoffentlich das Update auf Jelly Bean störungsfrei. Aktuell schwerlich zu toppen sind die opulente Akkulaufzeit und der geniale Schnellstart der Kamera.

 

Hier nochmals alle technischen Daten im schnellen Überblick:

Prozessor: Intel Atom Z2460/1/2000 – bis zu 2 GHz
Arbeitsspeicher: 1GB
Speicher: ca. 5 GB (von insgesamt 8GB) – erweiterbar bis 32 GB über MicroSD
Akku: 2000mA Li-Ionen – fest verbaut
Quadband – kein LTE
Wlan 802.11 a/b/g/n
Display: OLED 4,3 Zoll mit einer Auflösung von 540×960 Pixel und 16,7 Millionen Farben
GPS / Bluetooth / Lagesensoren
Kamera: 8 Megapixel
Gewicht: 126 Gramm
Abmessungen in mm: 123 x 61 x 9


Tags:

  • speichererweiterung razri

Ähnliche Artikel

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"