Gerade wurde das iPad Pro von Apple vorgestellt und wir haben hier die ersten Fakten für Euch! Das neue iDevice ergänzt das iPad Mini, das iPad Air und ist sozusagen der große Bruder im iPad Clan! Das Display besitzt eine Diagonale von 12,9 Zoll bei einer Auflösung von 2732 x 2048 Pixel. Dies ergibt insgesamt 5,9 Millionen Pixel! Doch nicht nur an der Größe hat man geschraubt!
Die komplette Display-Technologie wurde überarbeitet und bekam 3 neue Core Komponenten.
Custom Timing Controller
Dieser optimiert die Bildwiederholdungsrate bei bewegten Bildern. Überall wo Bewegung am Bildschirm statt findet, wird mit hohen Bildwiederholraten gefahren. An den stellen wo keine Aktionen statt finden, regelt das Display sich selbstständig ab. Was unterm Strich mehr Leistung aufs Display bringt und zudem noch Akku spart.
Photo Alignment
Eine spezielle Displayschicht soll für noch brilliantere Fotos und Bilder sorgen.
Oxide TFT
Ermöglicht eine genauere Ansteuerung einzelner Pixel am Display und soll eine bessere Tiefe bringen.
Aber es wurde nicht nur am Display geschraubt! Im iPad Pro arbeitet natürlich auch der aktuelle A9X Prozessor, welcher im Vergleich zum Vorgänger wieder die Speicherbandbreite und die Storage Performance verdoppelt.
Anbei zwei Grafiken, welche die Entwicklung der iPads zeigen. Im ersten Bild sieht man die Entwicklung der CPU Leistung:
Im zweiten Bild wird auf die Grafikleistung eingegangen.
Wie man sieht, gab es hier einen richtigen Boost nach oben. Dadurch soll das iPad Pro derzeit mehr CPU Leistung als 80 Prozent der eingesetzten Laptops haben. Bei der Grafikleistung legt man gleich nochmals 10 Prozent drauf und möchte laut eigenen Angaben mehr Performance bieten als 90 Prozent der eingesetzten Laptops am Markt.
Ich sage dazu nur – Statistiken sind schon eine feine Sache! ;)
Trotz der hohen Leistung und des doch relativ großen Touch-Displays wird der Akku laut Apples angaben gute 10 Stunden stand halten.
Besonders interessant, habe ich beim iPad Pro die neue Lautsprecher-Technologie gefunden. Hier kommen 4 Lautsprecher zum Einsatz, welche gleichmäßig auf den kurzen Kanten montiert worden sind. Das wäre ja nun noch keine Besonderheit! Doch bei der Wiedergabe erkennt das System, in welcher Lage sich das iPad Pro gerade befindet und optimiert darauf die Soundausgabe der Lautsprecher. Ich glaube solch eine Technologie ist mir bislang noch nicht unter gekommen.
Die Dicke des Geräts beträgt 6,9 Millimeter und gerade einmal 0,8 Millimeter stärker als der kleinere Bruder in der Air Variante. Das Gewicht liegt bei 712 Gramm und damit ist das iPad Pro im Jahr 2015 nur wenige Gramm schwerer als das erste iPad am Markt!
Das waren nun die globalen Hardware-News des iPad Pros! Kommen wir nun zum Zubehör! Hier gibt es gleich zwei Dinge, welche das iPad Pro noch interessanter machen.
Den zum ersten mal gibt es eine Tastatur zum iPad dazu, mit der man bequemer schreiben kann. Die Tastatur-Technik wurde dabei von den Mac-Books übernommen und dies soll ein besonders gutes Schreibgefühl hervor rufen.
Verbunden wird die Tastatur über Magnet und drei Kontakten, welche zur Kommunikation benötigt werden.
Das zweite vorgestellte Gadget ist der Apple Pencil – hatte Steve Jobs nicht mal gesagt, dass die Stylus Stifte der Vergangenheit angehören! Nun gut, was interessiert mich das Geschwätz von gestern, wenn man heute ein ganz neues und prima Produkt auf den Markt bringen kann! ;)
Wobei ich sagen muss, der Apple Pencil macht schon einen guten Eindruck! Denn dieser ist nicht nur drucksensitiv sondern erkennt noch zusätzlich die Lage, bzw. die Neigung des Stiftes und passt danach das Schriftbild an!
Diese Technologie benötigt natürlich Energie und so kann der Stift direkt in der iPad Pro Buchse (Lightning Adapter) geladen werden.
Danach folgte eine Vorstellung von Microsoft und Adobe, welche präsentierten, wie effektiv man doch mit Hilfe des Stiftes und dem Splitscreen am iPad Pro arbeiten kann.
Bei der Ankündigung von Microsoft ging übrigens ein großes Raunen durch die Mengen! fg
Hier nochmals ein paar weitere Daten:
Touch ID
8 MP iSight Kamera hinten
Wifi im 802.11ac Standard
in der großen Variante mit LTE
Verfügbar soll das Gerät im November sein und dürfte in der größten Variante (128 GB + LTE) etwas über 1000 Euro kosten (1079 Dollar). Die kleinste Variante (32 GB) kostet dann wahrscheinlich bei uns in Deutschland ca. 800 Euro (799 Dollar). Den großen Speicher ohne direkte Internetanbindung gibts für etwas unter 1000 Euro (949 Dollar). Tastatur und Stift schlagen nochmals mit 160 und 100 Euro zu Buche!