Test des Multifunktionsdruckers Kodak ESP Office 2170
Bei dem Kodak ESP Office 2170, handelt es sich um ein Multifunktionsgerät, das mit Tinte arbeitet. Man kann damit problemlos faxen, scannen, kopieren und natürlich auch drucken. Die Druckergebnisse sind größtenteils einwandfrei, nur bei Texten könnte man sich ein wenig mehr Deckkraft wünschen. Fotos hingegen kommen sehr lebhaft aus dem Gerät.
Der Drucker bietet zahlreiche Extras, wie beispielsweise ein Einschub für Speicherkarten, ein Pictbridge-Anschluss und ein Vorschau-Display. Dadurch kann man den Office 2170 durchaus auch gut als Foto-Drucker verwenden. Ein WLAN-Modul ist ebenfalls vorhanden, allerdings fehlt ein Ethernet-Port. Trotzdem können viele Funktionen gänzlich ohne einen Rechner in der Nähe genutzt werden. Beispielsweise lassen sich Scans direkt an E-Mail Adressen senden, oder Ausdrucke von einem Handy erstellen.
Die erste Inbetriebnahme ist nicht weiter schwer.
Drucker auspacken
Mithilfe der beigelegten Schnellstartanleitung ist schnell alles installiert und angeschlossen. Nachdem man ihn eingeschaltet hat, braucht der Drucker noch etwa eine Minute, bis er betriebsbereit ist. Die Verarbeitung des Geräts ist generell sehr wertig, alles wird gut zusammengehalten und nichts knarzt. Das Display lässt sich sehr schön ablesen.
Diese Dinge sind alle mit dabei! Nach dem Einkauf kann direkt gedruckt werden! Dank des WLANs entfällt auch der Kauf des Druckerkabels!
Patronen einsetzen!
Fertig – der Drucker ist jetzt fast schon startklar!
Da jedoch kein LAN vorhanden ist – siehe Bild –> alle vorhandenen Anschlüsse am Gerät!
(leider fehlt ihr auch ein Hardwareschalter um den Drucker ein oder aus zu schalten!)
Muss das WLAN noch konfiguriert werden – und dies funktioniert sehr schnell und einfach – wie man auf den Bildern erkennen kann!
Setup aufrufen:
Netzwerk auswählen!
Passwort eingeben!
Fertig – der Drucker ist nun startklar!
Der Kodak kann nun für die verschiedensten Aufgaben genutzt werden. Alles funktioniert ohne größere Mäkel. Scanergebnisse sind sehr gut, und lassen sich auf Wunsch auch als PDF-Datei speichern. Es herrscht aber eine gewisse Geräuschkulisse beim Scannen. Daran hat man sich aber schnell gewöhnt. Beim Drucken hält sich die Geräuschkulisse im Rahmen. Die Druckergebnisse sind sowohl bei Bildern, als auch bei Texten völlig einwandfrei. Ebenfalls lässt sich das Gerät problemlos als vollwertiges Fax-Gerät verwenden.
Positiv fällt auf, dass die Tinte sehr sparsam verbraucht wird. Die Patronen halten also wirklich lange, und so mancher Konkurrent könnte sich davon wirklich eine Scheibe abschneiden. Dabei benötigt man hier eine Schwarz- und eine Farbpatrone, in der die Farben Blau, Rot und Geld untergebracht werden. Obschon, im Gegensatz zu manch anderen Geräten, nur vier Farben verwendet werden, kann sich die Qualität der Ausdrücke auch mit Druckern messen, die 5 Farben nutzen. Die Handhabung des Geräts entspricht gängigen Standards, weshalb hier niemand vor größere Probleme gestellt werden sollte. Es könnte höchstens kritisiert werden, dass das Bedienfeld in englischer Sprache beschriftet wurde. Die Verbindung zu einem Computer wird per USB ermöglicht. Hier kann man dann mit der mitgelieferten Software „Kodak Home Center“ seine Bilder überarbeiten. Es ist sogar möglich, 3D-Ausdrucke zu erstellen. Diese funktionieren nach dem bekannten Anaglyphen-Verfahren, eine entsprechende Brille wird mitgeliefert. Am Lieferumfang hat Kodak allgemein nicht gespart. Abgesehen von der 3D-Brille erhält man noch einige Seiten Foto-Papier und normales Papier, sowie selbstverständlich zwei Tintenpatronen.
Hier ein Beispiel eines 3D Bildes! Dafür müssen mit der normalen Digitalkamera 2 Bilder gemacht werden, welche sich vom Aufnahmewinkel etwas unterscheiden. Diese Bilder übergibt man danach der 3D Software von Kodak, welche die Bilder auf 3D Fähigkeit checkt (z.B. ob die Winkel stimmen). Ist alles ok, wird aus den Bildern ein 3D Bild generiert, welches man mittels den mitgelieferten 3D Farb-Brillen bestaunen lässt.
Was für mich auch nur ein gravierender Ausschlag für den Kauf eines Druckers ist, ist die Kompatibilität mit den gängigen Android und iOS Endgeräten! Denn nichts ist lästiger als Bilder am iPAD oder Android Tablet erst auf irgendein Zwischenmedium kopieren zu müssen, bevor es dann über den normalen PC am Drucker ausgegeben werden kann. Bei Kodak nennt sich diese Funktion / APP – Pic Flick mit welcher sich Bilder / Fotos oder Screenshots direkt zum Drucker schicken lassen. Bei Dokumenten muss man bisher leider immer noch den Umweg über den heimischen PC machen!
Bilder direkt am Drucker ohne PC ausdrucken
Den Kodak ESP Office 2170 kann man auch als Printstation für Digitalkameras ohne PC missbrauchen! Dies eignet sich sehr gut für das schnelle Foto von der Party, welches man dem Bekannten mit auf dem Heimweg geben möchte! Hierbei kann man den Pictbridge-Anschluss für die Übertragung nutzen oder die Karte aus der Cam direkt in das Gerät stecken! Hat man dies getan, dauert es ein paar Sekunden und man bekommt am kleinen Display eine Vorschau der Bilder angezeigt, welche gedruckt werden können! Die Auswahl geht schnell von der Hand, nur könnte das Vorschaubild etwas größer sein – da Details wie – habe ich meine Augen auf diesem Bild offen oder geschlossen – nicht erkannt werden können. RAW Files (von Canon) wurden ebenfalls in der Vorschau nicht angezeigt!
Die Geschwindigkeit des ESP Office 2170 ist ok, so lange dieser nicht im Hardcore-Einsatz gefordert wird. Wer hin und wieder ein Bild benötigt oder immer mal wieder das eine oder andere Dokument ausdrucken möchte – für den sollte der ESP Office 2170 von Kodak gut geeignet sein! Um Euch ein besseres Bild von der Geschwindigkeit machen zu können, habe ich 3 Videos online gestellt über welche man die Druckgeschwindigkeit und die Lautstärke beim Druckvorgang erkennen kann.
Video 1:
Video zeigt einen Kodak ESP Office 2170 – benötigte Zeit um eine Seite in normaler Qualität zu kopieren!
Video 2:
Video zeigt einen Kodak ESP Office 2170 – benötigte Zeit um zwei Seiten in Fotoqualität zu printen.
Video 3:
Video zeigt einen Kodak ESP Office 2170 – benötigte Zeit um 5 Seiten mittels automatischen Einzug in normaler Qualität zu kopieren!
Fazit:
Wer es eilig hat, wird allerdings nicht besonders glücklich mit dem Alleskönner. Denn die Ausdrucke weisen zwar durch die Bank eine gute Qualität auf, allerdings dauert es mitunter recht lange, bis die Ausdrucke fertig sind. Auch Scannen dauert etwas länger, als bei vergleichbaren Geräten. Wobei es hier keinen Unterschied macht, ob man farbige, oder monochrome Dokumente einscannen möchte. Alles in allem erhält man zu einem wirklich günstigen Preis ein sehr gutes Allround-Gerät für das heimische Büro. Da der Tintenverbrauch angenehm gering ist, profitiert man darüber hinaus von niedrigen Folgekosten. In dieser Preisklasse gibt es kaum bessere Geräte. Wer ein noch professionelleres Gerät sucht, kann sich einen ESP 7250 (3in1) oder ESP 9250 (4in1) zulegen. Diese sind etwas teurer (z. B. ESP 7250 z. Zt. auf kodak.de 139,99), bieten aber zum Beispiel mehr Tinten für den Fotodruck (ein zusätzliches Fotoschwarz und eine Schutztinte für helle Stellen) und sind auf häufigeres Drucken ausgelegt.
Vielen Dank an die Firma Kodak, welche mir den Drucker für einen langen Testzeitraum zur Verfügung gestellt hat, um diesen auf Herz und Nieren zu testen! Hier zwei Links über welche ihr zu den Multifunktionsgeräten von Kodak noch mehr erfahren könnt:
– Kodak – die Druckerexperten
– die Firma Kodak in Facebook
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