Symlinks – symbolische Links unter Windows nutzen – Anleitung

HowTo: So kann man Symlinks unter Windows nutzen

Wer aus der Linux-Welt kommt, wird sie irgendwann vermissen – diese Symlinks, welche das Leben im täglichen IT-Umfeld etwas einfacher gestalten. Jedoch sind Symlinks schon lange kein Merkmal mehr von Linux-Systemen, denn seit Windows Vista beherrscht auch Windows die symbolischen Links. Doch was ist der Unterschied zwischen Dateiverknüpfungen und Dateisystemverknüpfungen (Symlinks)?

Was sind Symlinks und wie unterscheiden sie sich von Verknüpfungen?

Dateiverknüpfungen:

Dies ist eine kleine Datei, welche auf eine andere Datei verweist. Dabei ist es möglich, Optionen zu hinterlegen, was mit der verknüpften Datei passieren soll, wenn diese aufgerufen wird. Eine Dateiverknüpfung ist nicht transparent und wird also Dateiverknüpfung im Dateibrowser erkannt. Programme verfolgen im Normalfall keine Dateiverknüpfungen, sondern versuchen diese direkt zu öffnen.

Symlinks:

Genau hier liegt der Unterschied zu den Symlinks (Dateisystemverknüpfungen). Diese werden links als Verknüpfungen erkannt und Programme verwenden Symlinks wie richtige Pfade oder Dateien. Ein Symlink ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

Was ist bei der Erstellung von Symlinks zu beachten?
Um Symlinks zu erstellen müssen Administrationsrechte vorhanden sein.
Symlinks funktionieren erst ab Windows Vista und Microsoft Server 2008.
NTFS Dateisystem muss vorhanden sein.

Wie setzt man Symlinks:

Symlinks werden über die Konsole mit dem Befehl “mklink” gesetzt. Gibt man diesen Befehl in die Konsole ein, sieht man die möglichen Parameter:

 

Wie wendet man Symlinks an:

Dateien verknüpfen:
c:\>mklink "C:\PDFLink.pdf" "D:\Dokument.pdf"

Verzeichnisse verknüpfen:
c:\>mklink /d "C:\Verzeichnis neu" "D:\Pfad\bestehendes Verzeichnis"

Netzlaufwerk verbinden
c:\>mklink /d "C:\Netzwerkshare" \Server\dershare

 

Symlinks löschen:

c:\>erase "C:\erzeugteDatei"

c:\>rmdir /s /q "C:\Verzeichnis neu"

c:\>rmdir /s /q "C:\Netzwerkfreigabename"

 

Zusätzliche Informationen:
In früheren Versionen von Windows war es im NTFS auch schon möglich Symlinks zu erzeugen. Diese nannten sich jedoch “Abzweigungspunkte”(System Reparse Points) und mussten mit einem kleinem Tool (Junction.exe) aus dem Windows 2003 Resource Kit erzeugt werden.


Tags:

  • windows 10 symlinks aktivieren
  • der symbolische link kann nicht geöffnet werden da der linktyp deaktiviert ist
  • symbolische links <SYMLINKD> in der windows 10 konsole löschen
  • der symbolische link kann nicht verfolgt werden da der linktyp deaktiviert
  • symlink aktivieren
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