Stuxnet – der erste Computerwurm vom Cyber-Krieg?

Stuxnet befällt Atomkraftwerk im Iran

Iran bestätigt diesen Befall und sieht den Wurmangriff als digitale Ausführung des heiligen Krieges. Bis jetzt sind ca. 60 Prozent der infizierten Rechner im Iran zu finden (weitere 20 Prozent in Indonesien und 8 Prozent in Indien). In Zahlen sind dies 30000 verseuchte Rechner und Anlangen im Iran. Doch was oder wer steckt dahinter?

Der Stuxnet Wurm ist derzeit das Thema Nr. 1 bei den Sicherheitsexperten auf der ganzen Welt. Denn ein Wurm mit den Fähigkeiten Industrieanlagen oder gar Kraftwerke zu befallen, stellt ganz neue Sicherheitsprobleme für die Länder dar. Da der Iran in erster Linie von diesem Wurmbefall betroffen ist, gehen die Behörden des Irans derzeit von einem kriegerischen Akt aus, welcher gezielt auf ihr Land ausgerichtet war.

Wer jedoch hinter den Angriffen steht, bzw. wer diesen einzigartigen Wurm entworfen hat, ist noch unklar. Fakt ist jedoch, dieser Wurm stammt nicht aus der Feder von irgendwelchen Scriptkiddies! Die hier entworfene Software ist sehr aufwendig geschrieben und bedient sich an Zero-Day-Exploits, welche selbst Microsoft noch nicht bekannt gewesen sind. Müsste man nur eines dieser Exploits von bösen Hackern kaufen, so würden diese auf dem “Hacker-Schwarzmarkt” einen Preis von 250000 Euro erzielen. In Stuxnet werden gleich 4 dieser Softwarelücken verbaut!! Wie man sich denken kann ist Microsoft sehr daran interessiert, wer hinter diesem neuartigen Wurm steckt, da dieser Lücken in dessen Betriebssystem ausnutzt!

Weitere News zu diesem Thema werden spätestens zum 29. September erwartet. Denn dann findet die IT Sicherheitsveranstaltung “Virus Bulletin” in Vancouver statt, welche anlässlich Stuxnet ihre Agenda kurzfristig geändert haben.

Ist Stuxnet der erste Prototyp von künftigen virtuellen Waffen? Beginnt nun das Wettrüsten für den virtuellen Krieg?


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