Powerbank Monster 20000 mAh von EasyAcc im Test

Die mobilen Endgeräte besitzen von Generation zu Generation mehr Leistung, doch was sich oft nicht ändert ist der Akku in diesen Endgeräten. Ein sehr prominentes Beispiel ist hier wohl das iPhone, welches beim Upgrade vom iPhone 6 auf das iPhone 6S ein richtiges Power-Upgrade bekommen hat – jedoch der Akku dagegen etwas verkleinert wurde. Hier wird dann versucht mit Gangreserve-Optionen oder speziellen Low-Energie Modes etwas Akku zu sparen, dies funktioniert aber nur – so lange man sein Smartphone nicht wirklich nutzt! Poweruser von Smartphones kämpfen schon immer mit Akkuproblemen am Abend eines Tages.

So lange man dazwischen immer mal wieder eine Steckdose zur Hand hat, mag dies ja kein Problem sein, doch spätestens dann, wenn man sein Smartphone oder Tablet unterwegs einsetzt, stellt dies oft ein Problem dar! Sei es auf Reisen bei denen am Flughafen alle Steckdosen mal wieder belegt sind und man noch 4 Stunden Wartezeit vor sich hat oder auf der Trekking / Fototour bei dem das Smartphone als Navigationsgerät und Foto-GPS-Tracker dient. Szenarien für den Einsatz einer Powerbank gibt es viele und ihr werdet sicherlich schon eine davon gefunden haben, sonst würdet ihr Euch jetzt nicht auf dieser Seite befinden und checken wollen, wie sich die EasyAcc Monster Power Bank in diesem Test schlägt.

Doch bevor wir auf die sicherlich interessanteren technischen Details eingehen, möchte ich Euch die Power Bank zuerst einmal vorstellen und verraten, was diese so alles kann oder zumindest können sollte.

Unboxing:
Geliefert wird die EasyAcc Power Bank im schlichten braunen Karton, der einen schnellen Zugriff auf den Inhalt erlaubt.

Powerbank PB20000MS



Auf der Rückseite sind nochmals die primären Leistungsdaten zusammen gefasst:



Deckel auf – Tataaa …



…hier liegt nun unser schwarz / oranges Modell, welches es auch nur in „schwarz“ geben würde.

Der Lieferumfang besteht aus der Powerbank selbst …wer hätte das gedacht! Einer kleinen Anleitung in deutscher Sprache und einen zusätzlichem Infosheet – mit Support-Kontakten und der Aufforderung, falls es keine Probleme mit dem Produkt gibt, dieses doch positiv zu bewerten. Desweiteren findet man noch zwei kürzere Micro-USB-Kabel in der Box, welche primär zum Laden der Powerbank gedacht sind.



Hier noch ein paar Detailansichten zum Produkt:

Eingravierter EasyAcc Schriftzug:



Vier kleine LEDs welche die noch verfügbare Kapazität des Systems anzeigen. Die größe der LEDs sind meiner Meinung nach perfekt gewählt, denn sobald der mobile Akku geladen oder entladen wird – ist diese Anzeige aktiviert und zeigt den aktuellen Status an. Hier möchte man keine großen starken LEDs haben, wenn der Akku neben einem im Hotelzimmer auf dem Nachttisch liegt, da mal sonst im Raum keine andere Steckdose zu finden ist.

Über den Schalter lässt sich der Akkustand abfragen oder über einen „Doppelklick“ die LED Beleuchtung starten.



An der Front findet man die 4 Ausgänge zum Laden der Endgeräte. Diese 4 Ausgänge können zusammen maximal 4,8 Ampere liefern, wobei ein Ausgang über die Smart Connect Technology bis zu 2,4 Ampere bringen kann.

Wie ihr den Ladestrom dann für Eure Endgeräte aufteilt bleibt Euch überlassen.



Neben den Ausgängen findet man eine relativ große LED die man als Taschenlampe verwenden kann. Die Lichtausbeute entspricht in etwa der LED Helligkeit eines Smartphones. Der Streuwinkel ist vernünftig und so lässt sich die Taschenlampe für vielseitige Anwendungen einsetzen. Ob als Grundbeleuchtung beim Zelten oder um mal schnell einen Weg zu beleuchten – wobei dies aufgrund der Größe und des Gewichts natürlich nicht als Dauerlösung zu sehen ist.

 

Der Eingang der Powerbank – wo viel Leistung raus kommt, muss auch viel Strom hinein geschickt werden. Hier bietet die Monster gleich zwei Eingänge an! Jeden Eingang kann man mit maximal 2 Ampere befeuern, was einen Ladestrom von 4 Ampere ergibt. Dies liegt weiter oberhalb vergleichbarer Powerbank-Alternativen.


Hier noch ein Blick auf die Rückseite mit den technischen Details:

 

Handling, Haptik und Material
Grundsätzlich liegt die Powerbank von EasyAcc sehr gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck. Nicht zu unterschätzen sind jedoch die stattlichen Abmessungen des „Powerspenders“! Eine Größe von 167 mm x 80 mm x 22 mm und ein Gewicht von 474 Gramm spiegeln den Namen Monster wieder und machen diese nur bedingt geeignet für den Transport am Mann. Aber einen Tod muss man wohl derzeit noch sterben, wenn man eine große Leistungsreserve mit sich führen möchte.
Leistungsdaten-Check
Der interessanteste Punkt bei einer Powerbank ist wohl, wie viel Energie steht mir wirklich zur Verfügung. Denn die aufgedruckten 20000 mAh ist die Leistungsangabe der Batterien, welche dem Endkunden nicht wirklich zur Verfügung steht.

Wie haben wir getestet?
Für unseren Test verwenden wir ein Stom-Meßgerät, welches protokolliert, wie viel Leistung schon abgegeben wurde. Da wir den Test möglichst real gestalten wollen, hängen während des Testzeitraums mehrere Endgeräte daran, welche geladen werden. Hier im Test ein iPad 2, ein iPhone 6, ein Windows Phone Lumia 930, ein kleines Wiko Android Smartphone und eine GoPro 3.

Testergebnis nach 2 Durchgängen:
Stabile 13700 mAh! Dies ist ein sehr guter Wert und liegt schon sehr nahe am oberen Limit, was die Technik überhaupt leisten kann. Daraus ist aber recht gut zu erkennen, dass die Ladeelektronik perfekt abgestimmt und gute Akkus verwendet wurden. Ansonsten wären diese hohen Werte nicht möglich.

Maximale Stromabgabe:
Der nächste interessante Punkt ist dann wohl, wie viel Ampere bringt ein Ausgang wirklich? Leider bin ich nicht im Besitz von Endgeräten, welche eine Leistung von 2,4 Ampere abfordern könnten dazu kommt noch, dass diese Leistungsaufnahme ja nur am Scheitelpunkt einer Messung zur Verfügung steht – aber nichts desto trotz konnten wir um die 1,9 Ampere aus der Powerbank ziehen. Solch einen hohen Wert hatte ich bislang auch noch nicht. (Teste immer mit fast dem gleichen Material) Die Spannungen liegen dabei immer im grünen Bereich zwischen 5,08 und 5,01 Volt.



Wenn die Powerbank einmal leer ist, muss diese auch schnell wieder voll werden! Hier verspricht EasyAcc Ladezeiten von 6 Stunden bei dualer Ladepower! Dieser Wert ist nicht zu halten. Zumindest nicht in realer Umgebung! Denn ist der Akku ganz leer oder auch nahe am Maximum so sink der Ladestrom erheblich ab. Dies ist aber ein normaler Vorgang beim Laden eines Akkus. So sollte man für eine vollständige Ladung mindestens nochmals 2 Stunden oben drauf legen! Eine vernünftige Ladung mit der man „Arbeiten“ kann ist nach 6 Stunden drin – für richtig volle Akkus, muss die Powerbank länger am Strom hängen.
Die Ladeströme schwanken bedingt durch die Ladekurven zwischen 2,4  z.B. wenn der Akku vollständig entladen ist und 3,8 Ampere wenn der Akku in etwa die halbe Ladung aufweist. Damit liegt die EasyAcc Monster zu jedem Moment der Ladung über den Werten, welche die Konkurrenz nicht mal beim maximalen Peak erreicht.

Sonstige Features:

Laden und Entladen – Pathtrough:
Die Leistungsdaten sind schon mal richtig gut, doch was die Powerbank zum absoluten „Brecher“ macht, ist die Möglichkeit diese gleichzeitig zu laden und zu entladen! Dies ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Feature! Denn so wird die Powerbank zum universellen Stromverteiler für USB Endgeräte! Dies ist gerade in der Praxis sehr sinnig, wenn man viel unterwegs ist. So kann man die Powerbank in der Nacht an das Stromnetz hängen, dockt an diese seine USB Endgeräte an und legt sich eine Runde aus Ohr! Nach dem Frühstück stehen einem dann 4 vollgeladene Akkus und Endgeräte zur Verfügung plus eine volle Powerbank! Genau so muss das sein! Die Path-Through Funktion ist natürlich auch für Hardcore Outdoor-Fans interessant, welche die Powerbank evt. unterwegs mittels Solarzellen nachtanken wollen. Alternativ kann die Monster-Powerbank natürlich, dank dieser Funktion zum USB-Notstrom-Gerät umfunktioniert werden.

Auto-On-Off:
Die Powerbank wird automatisch aktiviert wenn diese geladen oder entladen wird. D.h. es ist keine zusätzliche Aktivierung per Hand von nötig. Verbraucher anstecken – Power wird abgegeben. Input anstecken – Powerbank wird geladen!

Geräusch und Wärmeentwicklung:
Geräusche gibt die Powerbank keine im hörbaren Bereich ab. Die Wärmeentwicklung ist bei maximaler Belastung sehr gering.
Fazit:
So, dies war nun unser sehr ausführlicher Test zur EasyAcc Powerbank Monster. Unterm Strich würde ich wohl sagen, dies ist die Powerbank Nr. 1 für mich im Jahr 2015. Ein besseres Stück Hardware ist mir bislang zu einem kleinerem Kurs nicht unter gekommen und die Konkurrenz muss sich nun gewaltig anstrengen um auf dieses Niveau zu kommen.

Die Powerbank hat es geschafft mein „täglicher“ Begleiter zu werden! Hier ein Foto aus Griechenland, wo gerade auch dieser Post entstanden ist.

 

Allgemeine Infos zum Thema Powerbank findet ihr hier!

EasyAcc 20000mAh Externer Akku PowerBank mit 4 USB Ausgängen (4A Eingang 4.8A Smart Ausgang) für Android iPhone Samsung HTC Smartphones Tablets – Schwarz und Orange

Preis: ---

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EasyAcc Powerbank Monster Test

Verarbeitung
Kapazität (nutzbar)
Ausstattung
Laden / Entladen
Preis / Leistung

Perfekt

Eine der besten Powerbank-Systeme im Jahr 2015.

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