Erst kürzlich stand ich mal wieder vor dem Problem, dass die Netzwerkdoku unvollständig oder veraltet war und die Konfiguration an einem Switch nicht greifen wollte. Und zu allem Überfluss war ich auch noch nicht lokal vor Ort, sondern das Ganze musste Remote passieren.
Das Problem war, dass ein VLAN nicht bis zum letzten Switch in der Kette geroutet wurde und ich aber nicht genau alle Partner der Kette kannte.
Ok, dann halt einfach mit LLDP die Kette von hinten aufgerollt und ich sehe alle Uplink-Ports und kann die Konfiguration prüfen. Das funktionierte auch bis zu einem gewissen Punkt wunderbar, bis mich ein Switch als Remoteport den Port 192 ausspuckte. Der nächste in der Kette konnte aber mit der Angabe 192 nichts anfangen.
Dann ein wenig überlegt bin ich auf die Lösung gekommen. Per LLDP werden die Ports einfach hochgezählt. In der CLI des Coreswitch musste man aber Modul und den dort entsprechenden Port angeben. Also einfach kurz folgende „Umrechnungstabelle“ erzeugt :)
1 |
24 |
25 |
48 |
A1 |
A24 |
B1 |
B24 |
49 |
72 |
73 |
96 |
C1 |
C24 |
D1 |
D24 |
97 |
120 |
121 |
144 |
E1 |
E24 |
F1 |
F24 |
145 |
168 |
169 |
192 |
G1 |
G24 |
H1 |
H24 |
193 |
216 |
217 |
240 |
I1 |
I24 |
J1 |
J24 |
241 |
264 |
265 |
288 |
K1 |
K24 |
L1 |
L24 |
Die grauen Zeilen stellen die Portbezeichnung am Coreswitch (in diesem Fall HP) da und die jeweils darüber stehende Zeile den per LLDP zurückgegeben Wert da.
Und siehe da schon konnte ich dann die VLANs entsprechend bis zum gewünschten Port durchkonfigurieren.