Was kann das Playbook von Blackberry?
Das Blackberry Playbook ist klein und besitzt eine tolle Optik. Die großen 10 Zoll Brüder wirken gegen das 7 Zoll Playbook wie richtige Backsteine und so könnte man sich denken – super Sache – bring ich zur Not auch noch im Hemd unter! Aber kann das Playbook außer der hübschen Optik noch etwas Anderes bieten?
Grundsätzlich würde ich diese Frage nun mit JEIN beantworten! Das Playbook kann viel, aber wahrscheinlich nicht so viel, dass die breite Masse damit glücklich werden könnte. Grundsätzlich sollte man beim Playbook auch in Blackberry-User und nicht Blackberry-User unterscheiden! Denn ohne ein funktionierendes Blackberry Endgerät fehlen dem Playbook die Basisfunktionen eines Tablet-PCs! Denn der kleine Computer bietet keine Funktionalität Emails, Kontakte oder Kalendereinträge zu verwalten. Diese Funktionen überlässt der Hersteller auch weiterhin seinen Handy-Endgeräten. Nur wenn man beide Systeme besitzt (Blackberry Smartphone und Blackberry Tablet) ist es möglich diese Geräte miteinander zu verbinden und die Daten über das Playbook zu verwalten. Dafür müssen jedoch auch beide Geräte mittels App darauf vorbereitet werden – sind dann beide Geräte verbunden – kann damit mit leichter Zeitverzögerung gearbeitet werden.
Möchte man mit dem Playbook online gehen, ist dies derzeit nur per WLAN möglich. Endgeräte mit eingebautem 3G Modul stehen momentan noch nicht zur Verfügung. Diese sind zwar laut Hersteller schon in Planung, jedoch wird es noch einige Zeit dauern, bis derartige Geräte auf dem Markt zu finden sind.
Nach diesen negativ angehauchten Punkten möchte ich Euch nun auch etwas positives über das Playbook erzählen! Das 7 Zoll Display glänzt mit 1024 x 600 Pixel! Damit liegen wir zwar noch nicht in der HD Klasse, aber auf einem so kleinen Display wirken Grafiken in dieser Pixeldichte wirklich gestochen scharf. Videos und Flashinhalte sind für das Playbook kein Problem!
Dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Hersteller Blackberry mit Prozessorleistung nicht gespart hat und dem handlichen Gerät einen Gigahertz-Dualcore Prozessor spendiert hat. Damit laufen die vorhandenen Anwendungen flüssig und auch ein echtes Multitasking ist mit diesem Gerät ohne Probleme möglich.
Das Gerät gibt es ja noch nicht so lange – dafür kann sich aber der App Store von RIM sehen lassen. Derzeit befinden sich darin etwas über 3000 Apps, darunter auch ein paar Apps, welche man gebrauchen kann und irgendwelche unnütze Funktionen. Wobei dies sicher jeder Anwender anders sehen wird.
Fazit: Das Playbook ist hübsch, aber es kommt einem auf den ersten Blick so vor, als hätte die Entwicklungsabteilung einfach noch etwas Zeit gebrauchen können um funktionales Gerät zu liefern. Die nicht integrierte Mail, Kontakte und Kalender Funktionalität ist für mich ein absolutes “NO Go”. Vor allem da es bislang noch keine brauchbaren Apps gibt, welche die Funktion nachrüsten.
Tags:
- playbook nachzurüsten
- playbook 3g modul nachrüsten
- playbook nachruesten
- blackberry playbook geruch
- blackberry playbook 3g nachruesten