Gastbeitrag – das iPad 2
Ein kleiner Bericht über das iPad 2 welchen ich gerade von einem Leser des Blogs gesendet bekommen habe. Eine Mischung aus Produktbeschreibung und Mini-Testbericht über das iPad 2. Die Überarbeitung von Apples kultigem Tablet zeigt der Konkurrenz deutlich, woran sie noch zu arbeiten hat. Neben einem schlankeren Design wurde das iPad 2 mit mehr Power und weiteren netten Features ausgestattet.
Das erste, was auffällt, wenn man das neue iPad 2 in die Hand nimmt ist das Gehäuse. Es ist mit 8,8 Millimeter sehr viel dünner, als sein erfolgreicher Vorgänger mit einer Dicke von 13,4 Millimeter und liegt dadurch wesentlich besser in der Hand. Für das schlanke Erscheinungsbild sind auch die abgerundeten Kanten verantwortlich, die wir schon vom Gehäuse des iPod touch 4G kennen. Die Rückseite des Gehäuses ist flach, wodurch das Tablet wesentlich besser auf dem Tisch liegt. Die neuen Maße und das geringere Gewicht macht aus dem iPad 2 auch einen guten Begleiter für Unterwegs.
Doch neben dem Äußeren hat auch das Innere des iPad 2 eine Rundumerneuerung bekommen. Apple spendiert einen neuen Dual-Core A5 Prozessor, der die Arbeitsgeschwindigkeit deutlich verbessert und überarbeitete auch den Grafikchip. Von letzterem merkt man jedoch nur wenig, da z.B. die Apps schon beim Vorgänger flüssig und schnell abliefen. Wie sich dies bei neuen Apps zeigt, kann erst im Laufe des Jahres gesagt werden.
Die neue Kamera, das alte Display
Ganz neu hinzugekommen sind die beiden Kameras auf der Rück- und auf der Vorderseite für Telefonate per Facetime. Die integrierte Kamera auf der Rückseite zeichnet Videos mit 720p auf. Die Bildqualität reicht allerdings nur für gelegentliche Schnappschüsse und ist nicht mit der von aktuellen Handys bzw. Digitalkameras zu vergleichen. Die Kamera an der Vorderseite nimmt Videos in VGA-Qualität auf, welches für Videotelefonie per Facetime vollkommen ausreichend ist.
Beim Display vertraut Apple auf die alten Daten. Das 9,7 Zoll große Display hat weiterhin ein Auflösung von 1.024 x 768 Pixel. Die Glasoberfläche spiegelt jedoch weiterhin stark und versagt sogar in Puncto Kratzfestigkeit. Zwar wäre ein Retina Display wie beim iPhone 4 wünschenswert, doch das würde bei der Größe sicherlich den Preisrahmen sprengen. Auch bei den Schnittstellen hat Apple nichts verändert. Es bleibt bei einem 3,5mm Klinkeneingang und dem Dock Connector. Der von einigen vermisste USB- Anschluss wurde nicht ergänzt.
iOS 4.3 und lange Akkulaufzeiten
Das iPad 2 gibt es wieder in zwei Versionen: Wi-Fi Only und Wi-Fi & 3G. Für die 3G Funktion benötigt man wie beim Vorgänger eine Micro-Sim-Karte. Apples Web-Browser baut auf dem iPad 2 alles schnell auf und zeigt dank des neuen Prozessors auch bilderlastige Seiten ohne Probleme. Flash-Inhalte werden jedoch nicht dargestellt.
Das neue Tablet kommt mit der neusten Version iOS 4.3, welches so flüssig läuft, wie auf dem iPhone. So kann auch der App Store genutzt werden, in dem sich ungefähr 65.000 Programme tummeln, die extra für iPad entwickelt wurden.
Obwohl das iPad 2 deutlich kleiner ist als sein Vorgänger, übertrumpft es den Vorgänger in Sachen Akkulaufzeiten. Beim surfen im Internet hält es ungefähr 6 1/2 Stunden aus. Das ist eine halbe Stunde mehr als beim Vorgänger.
Fazit
Im Moment steht Apple alleine auf dem ernst zunehmenden Tablet-Markt. Und im Vergleich zum iPad hat das iPad 2 einige sinnvolle Änderungen mitbekommen, die im Umgang mit dem Tablet deutliche Vorteile bringen und diese Vorreiterrolle so schnell nicht ändern werden. So eignet es sich in der leichten Version ebenfalls perfekt für Unterwegs und auch die Facetime Funktion ist sehr erfreulich. Die Verarbeitung des Geräts ist hervorragend und wie von Apple gewohnt ist die Bedienung kinderleicht. Mithilfe der Erweiterungsmöglichkeiten durch unzählige Apps kann das volle Potenzial eines Tablets ausgeschöpft werden.
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