Bürgermeister aus der Region Fukushima gibt Bilder frei
Zwei Jahre liegt nun schon wieder das Unglück in Fukushima zurück. Damals entstand durch ein Seebeben ein großer Tsunami, welcher in der Region Fukushima großen Schaden anrichtete. Dabei wurde auch ein Atomreaktor in Mitleidenschaft gezogen und Teile vom Land verstrahlt. Ein Ort in der Sperrzone ist der Küstenort Namie-machi zu dem man als Zivilist immer noch keinen Zutritt bekommt. Doch wie sieht es dort momentan aus? Diese Frage hat sich auch Google gestellt und beim Bürgermeister des Städtchens um Erlaubnis gebeten ein Street View Auto durch die Straßen zu schicken. Tamotsu Baba willigte ein uns so wurde ein Kamerawagen durch die Straßen der Geisterstadt geschickt. Man kann sich kaum vorstellen, dass dort einmal über 20000 Einwohner gelebt haben.
Die Fotos dienen übrigens nicht dazu neue Leute auf das Google Street View System zu locken, sondern soll in erster Linie zur Dokumentation dienen, wie sich diese Stadt über die Jahre verändern wird. Schon irgendwie ein komisches Gefühl durch solch eine Geisterstadt zu wandern und dies nur online! Wie mag es wohl sein, wenn man dort wirklich vor Ort durch die Straßen wandern würde? Nun ja, diese Frage wird wohl noch länger offen bleiben, denn bis die Strahlungsdosis in einen akzeptablen kommt, kann es wohl noch ein „paar“ Jahre dauen.
Hier im Bild sieht man die Hauptstraße in der sich bei Feierlichkeiten bis zu 100000 Leuten tummelten:
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Hier die Küstenstraße mit angespülten Schiffen, welche einfach so am Straßenrand herum liegen.
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Mehr Informationen zu den Bilder, findet ihr auf dem Google Blog, wo ihr auch ein Statement des Bürgermeisters zu lesen bekommt, warum er es Google erlaubt hat, die Straßen zu dokumentieren.
–> Google Blog – Fukushima Unglück – Street View Bilder
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