Google möchte ins Videokonferenz Business einsteigen

Chromebox für Meetings soll Firmen zu Handout bringen

Das Thema Videokonferenzen ist wohl in jeder größeren Firma ein Thema, spätestens dann wenn man viel mit Kunden oder auch eigenen Subfirmen, bzw. entfernten Firmen-Standorte zu tun hat. Genau hier setzt Google nun den Hebel an und bringt eine modifizierte Chromebox heraus. Die Chromebox for Meetings soll eine günstige Alternative zur herkömmlichen Videotelefonie werden. Günstig deshalb, da es die Chromebox von Asus schon für 999 Euro geben wird. Vergleicht man diesen Preis zu den Mitbewerbern, kommt man von Polycom oder Tandberg schnell auf den fast 10fachen Preis für ein HD-Konferenz-System. Plus die entsprechende Infrastruktur, wenn man z.B. verschiede Meeting-Räume oder ähnliche Features haben möchte.

Die Technik dahinter ist recht einfach – man bekommt ein komplettes System, welches nur noch mit dem Monitor bzw. TV verbunden werden muss. Danach kann schon die erste Konferenz über Googles Hangout System starten bei dem man bis zu 15 Leute einladen kann. Weitere Kosten fallen derzeit bei Google nicht an. Für wen ist so ein Gerät interessant? Ich denke solch eine Lösung eignet sich nur für kleine Firmen, welche eine interne Lösung für eine Videokonferenz suchen. Denn so weit mir bekannt ist, lässt sich ein „normales“ Videokonferenz-System derzeit nicht mit Hangouts verbinden, was natürlich ein Dead-Kriterium für viele Kunden sein dürfte. Auch muss man natürlich dazu bereit sein, der Firma Google seine vertraulichen und gesprochenen Informationen anzuvertrauen. Kein so ein weltfremder Gedanke in Zeiten bei denen Daten von jedem mitgelesen werden wollen!

Ankündigung im Google Blog
Die technischen Informationen

 

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