Welches der beiden Bildformate ist das Beste?
Um eines vorneweg zu nehmen – es gibt natürlich noch mehr Bildformate (3:2 – 6:6 usw.) gerade bei Digitalkameras, aber gerade im Smartphone-Sektor hat man oft nur die Wahl zwischen der 4:3 oder der 16:9 Variante. Doch welche Unterschiede gibt es hier und welches Bildformat ist das Beste? Grundsätzlich muss dies meiner Meinung nach der Anwender selbst entscheiden, aber gerade bei diesen beiden Formaten hat eine Abmessung meiner Meinung nach die Nase einen Tick vorne. Aber bevor ich zu meinem persönlichem Fazit komme, hier eine kleine Übersicht zu den positiven und negativen Seiten der beiden Formate.
16:9 Format Vorteile
– optimale Bildwiedergabe auf aktuellen Bildschirmen, Fernsehern oder Smartphone Displays (im Querformat)
– entspricht dem natürlichen Sichtfeld des Menschen
16:9 Format Nachteile
– sehr kleine Anzeige der Fotos auf TVs oder Bildschirmen, wenn das Foto im Hochformat aufgenommen wurde
– der Bildsensor wird nicht perfekt ausgenutzt
4:3 Format Vorteile
– Bildsensor wird besser genutzt – man sieht mehr Bild
4:3 Format Vor und Nachteil
– Bei der Wiedergabe auf Ausgabegeräten wie TV, TFT oder Smartphone ist immer ein Rand zu sehen, dafür sieht man mehr vom Bild, wenn diese hochkant aufgenommen worden sind.
Allgemein:
Früher hatte man das Problem, dass die Fotos zum Teil nicht sauber gedruckt werden konnten, wenn das Format nicht 4:3 oder 3:2 entsprach. Hier wurden dann z.T. immer die Ränder abgeschnitten. Inzwischen gibt es jedoch Fotodienste, welche mit jedem Format klar kommen und diese entsprechend auf Papier bringen. Früher galt 3:2 als Stand der Dinge!
Woher kommen eigentlich die Unterschiedlichen Formate?
Hier möchte ich kurz einen Abstecher in die Historie machen:
3:2 – das wohl erste Format, welches im Bereich Fotografie gab (analoge Kompaktkameras / SLRs)
4:3 – galt lang Zeit als neues Kleinbildformat (digitale Fotografie)
16:9 – ist nun der aktuelle Modetrend in der Fotografie
Ein Vergleich der beiden Bildformate anhand des Bildsensors des Nokia Lumia 808 PureView:
Hier erhält man 4MP mehr Bildinformationen beim 4:3 Mode. Zudem sieht man sehr schön welche Überscheidungen es bei den Bildern gibt. Ganz 1 zu 1 deckt ein 4:3 Foto das 16:9 Format nicht ab.
Fazit:
Im Prinzip darf hier verwendet werden, was man selbst gerne mag. Jedes Bildformat hat Vorteile, aber auch Schwächen. Ich persönlich verwende nach wie vor noch gerne das 4:3 Bildformat, wenn ich mich im Vergleich zum 16:9 Format entscheiden muss. Warum mache ich das? Bessere Nutzung der verfügbaren Pixel! Wenn ich aus einem 4:3 Bild ein 16:9 Bild mache, dann habe ich weniger Verluste als wie ich aus einem 16:9 Bild ein 4.3 machen muss! Ein weiterer Punkt der für mich für das 4:3 Format spricht ist der Punkt Hochformatbilder. Diese sehen einfach besser aus, als ein 16:9 Hochkantbild. Für Leute die jedoch ihre Bilder in Filmen einbauen möchte oder eine Präsentation am TV planen bei der sie nur Querformate zeigen – ist das „neue“ 16:9 Format wohl die bessere Wahl.
Tags:
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