Ausführlicher Test zum Brother MFC-J4710DW
Vor ein paar Tagen hat Brother bei mir angeklopft und angefragt, ob ich nicht Lust hätte das Multifunktionsgerät MFC-J4710DW einen ausführlichen und ehrlichen Test zu unterziehen. Was mir bei der Anfrage besonders gut gefallen hat, ist die Möglichkeit direkt mit dem Produktverantwortlichen in Kontakt zu treten um eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten mit diesem zu besprechen. Ob es nötig war mit diesem Herren in Kontakt zu treten, werdet ihr im folgenden Test erfahren. Für mich ist dieses Brother Multifunktionsgerät übrigens auch eine Premiere, da ich bisher noch keinen Drucker dieses Herstellers ausgiebig testen konnte. Beruflich hatte ich bisher nur mit der Konkurrenz zu tun, welche es nun eventuell zu schlagen gilt.
Doch fangen wir von vorne an und beginnen beim Unboxing des Druckers mit Kopier-, Scan- und Faxfunktion:
Falls ihr das Gerät nach diesem Testbericht unbedingt kaufen wollt, so sieht die Verpackung dafür aus! ;)
Im Prinzip kann man hierzu noch nicht recht viel sagen!
Wobei man die wichtigsten Dinge schon von der Verpackung ablesen kann!
Auch fällt hier schon das Touchdisplay ins Auge, auf welches ich schon richtig gespannt bin!
Genug mit der Umverpackung – schauen wir mal, wie der Inhalt aussieht!
Hier ist mir schon ein kleines Detail aufgefallen, das ich bisher noch nie bewusst auf einer Verpackung gesehen habe! Auf dem linken Deckel ist eine kleine Grafik abgebildet, wie man den Drucker wieder in der Schachtel verpacken muss, wenn dieser von A nach B transportiert werden soll. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, ist mir aber sofort ins Auge gesprungen!
Einen weiteren kleinen Punkt erhält das Innenleben der Brother-Verpackung. Denn diese ist nicht nur sauber aufgebaut, auch der Styropor-Kern lässt sich ohne helfende Hand ohne Probleme aus dem Karton heben. Ja, ihr könnt nun sagen – jetzt spinnt er total – aber wer schon öfters mit solchen Verpackungen zu tun hatte – kennt das Problem! Das Styropor klebt oft so am Karton, dass der Inhalt oft nicht ohne helfende Hand heraus genommen werden kann. Dies ist manchmal richtig lästig und vor allem nervig, wenn man alleine damit zu kämpfen hat. Dies war allerdings hier nicht der Fall und der Inhalt könnte problemlos ausgepackt werden.
Diese Gegenstände befanden sich im Karton des Brother Druckers:
– ein Satz Farbe (für jede Fabe eine eigene Patrone)
– zwei Kabel mit unterschiedlichen Kodierungen für den Anschluss des Fax
– ein Powerkabel – hier wurde leider kein normaler Kaltgerätestecker verwendet – zwar kein großes Problem, aber im Firmenumfeld manchmal ganz praktisch
– eine CD mit der benötigten Software und den Treibern für dieses Multifunktionsgerät
– eine gedruckte Anleitung + eine zusätzliche Information für Windows 8 Nutzer
Ein USB-Kabel war auch hier wie bei allen anderen Druckerherstellern nicht bei gelegt. Wobei man dieses wohl im Zeitalter von WLAN und hausinternen Netzwerken nicht mehr wirklich benötigt.
Schauen wir uns das Gerät nun etwas genauer an:
An der Front fällt natürlich sofort das große Touchdisplay auf, welches als zentrale Steuereinheit genutzt wird. Die Bedienoberfläche lässt sich frei im Winkel anpassen und erleichtert damit das Arbeiten mit dem Gerät, wenn dieses von oben bedient wird.
Unter dem Display sind die zwei Papiereinschübe zu sehen, welche mit unterschiedlichen Papiersorten oder Papiergrößen bestückt werden kann.
Übrigens!!
Ein kleines Highlight dieses Druckers ist die Möglichkeit A3 Papier zu bedrucken und dies bei der Baugröße eines normalen A4 Druckers!!
Links neben dem Display – hinter dem Schriftzug Brother liegen etwas versteckt die Einschübe für digitale Speichermedien. Der Drucker kann von folgenden Medien lesen:
– Pro Duo
– SD Karten
– USB Speichermedien z.B. USB-Stick
Die Zufuhr der Tintenpatronen befindet sich ebenfalls an der Stirnseite!
Wie bei Multifunktionsgeräten üblich wurde oben der Einzug für den Scanner angebracht.
Wer stärkere Vorlagen scannen möchte, kann den Deckel anheben und bringt darunter auch stärkere Bücher unter.
Die Anschluss-Möglichkeit für die Verbindungskabel befindet sich direkt unter der Scaneinheit.
Die Idee ist zwar nicht neu, aber finde ich immer wieder sehr nett, da man keine unschönen Buchen am Gerät selbst sieht. So ein Drucker steht ja doch sehr oft im Mittelpunkt eines Raumes.
Netzwerk, USB, Telefon bzw. Fax ….
Auf der Seite gibt es nicht wirklich viel zu sehen – aber der Vollständigkeit halber ….bitteschön…
Die Rückansicht ist dabei schon wieder etwas interessanter, denn hier befindet sich der Einzug für das A3 Papier!
So weiter geht es!
Wir nehmen den Brother J4710DW in Betrieb.
Da ich nicht wirklich ein Freund von Handbüchern bin, versuche ich es einfach einmal so! Als gestandener ITler kann man so etwas – dachte ich zumindest!
Also die Tintenpatronen entpackt ….
Und in das Gerät eingeführt!
Die Aufnahme ist wirklich super gelöst und die Patronen rasten mit einem leisen Plop in den Schacht ein. Kein Drücken, kein Hineinzittern -> ein leichter Druck genügt!
So, alle Patronen sind eingesetzt –> Strom angeschlossen …..
….und oh weh!
Das Gerät erkennt meine Farbpatronen nicht!
Da habe ich wohl Mist gebaut – vielleicht hätte man doch besser die Anleitung lesen sollen!
Dort wäre bestimmt gestanden – zuerst Drucker einschalten und dann die Patronen – laut Anleitung auf dem Display einlegen!
Also nochmals raus mit den Farbkartuschen und Schritt für Schritt neu in das Gerät geschoben!
Dabei wir von farbigen Animationen geleitet …
Gut – alles erledigt! Nun wird die Information im Display angezeigt, dass der Drucker nun für die erste Verwendung vorbereitet wird! Dies kann bis zu 4 Minuten dauern!
Prima denke ich mir – Zeit für einen Kaffee und um Papier aus dem Schrank zu holen!
Als ich zum Drucker zurück komme werde ich auch schon aufgefordert das Papier in einen Schacht zu legen.
Der Testausdruck wird nun gestartet …
Na, das sieht doch schon mal sehr vielversprechend aus! ;)
Qualität OK?
Na …klar! Wäre schlimm …wenn nicht! Der Brother wurde ja auch gerade eben erst aus der Verpackung genommen!
Weiter geht es im Menü mit den Papierfacheinstellungen…
…für den Rest …spare ich mir die Worte ..denn das Display spricht für sich!
Hier nochmals die Information für die Verwendung von A3 Papier!
Fertig!!
Die Einrichtung hat wohl 23 Minuten gedauert! Naja, vielleicht war auch meine Kaffeepause etwas länger!
Wie man hier gut sehen kann, ist das Display in zwei grobe Sektoren aufgeteilt.
Links befindet sich so eine Art Quick-Funktions-Menü und auf der rechten Seite das aktive Display, über welches sich die Funktionen abrufen lassen.
Die Hardwareinstallation wäre nun damit abgeschlossen!
Jetzt muss der Drucker noch ins WLAN Netzwerk eingebunden werden! Dafür gibt es am Display eine WiFi-Taste, welch wir jetzt einfach einmal betätigen!
Bingo!!
Wir wählen nun den Setup-Assistenten aus.
Na klar – sonst geht das wohl nicht mit dem WLAN! ;)
Die verfügbaren Netzwerke werden gesucht ….
…und siehe da auch das ITler Netzwerk gefunden!
Jetzt wird der Schlüssel für das Netzwerk abgefragt ….
….nochmals bestätigen ….
….und es konnte keine Verbindung mit dem WLAN hergestellt werden!
DANKE für das Gespräch!!
Oder sollte ich besser sagen – danke für den Ausdruck!
Fehlermeldung: Connection Failed (Error: TS-04)
Scheinbar hatte der Drucker ein Problem mit meinem WLAN, bzw. der eingesetzten Verschlüsselung!
Das darf nun nicht wahr sein, dachte ich mir – ein elektronisches Gerät, welches nicht alle WLAN Protokolle unterstützt! Naja, zumindest stand auf dem Ausdruck schon die Lösung, wie das Problem zu beheben war!
Man musste die Verschlüsselungsart im WLAN-Router ändern!
Meine Verschlüsselung mit WPA2 und TKIP wurde nicht unterstützt und ich musste diese auf AES umstellen!
Also dazu muss ich sagen – das geht noch besser!
Im Normalfall sollte jedes Gerät, jedes WLAN Protokoll unterstützen! Ich hatte hier bei mir auch noch nie Probleme mit irgendwelchen Endgeräten und diesem Verschlüsselungstyp – nur der Drucker wollte damit nicht arbeiten!
Egal – die Einstellung geändert —> und siehe da!
Verbunden!!!
In den nächsten Bildern möchte ich Euch kurz einen kleinen Einblick in die Einstellungen geben – vor allem, wie man die Uhr einstellen kann – denn diese dümpelt immer noch auf kurz nach Mitternacht herum! Eigentlich hatte ich mir erhofft, dass die Zeit nach dem Connect mit dem WLAN automatisch gezogen wird! Aber Fehlanzeige! Hier könnte man in der Software eventuell ebenfalls nochmals etwas nachbessern!
Aber die Einstellung ist ja auch schnell per Hand getätigt!
Hier das Einstellungsmenü für Euch:
Ein Klick auf die Uhr öffnet die Einstellungen für das Datum und die Uhrzeit!
Tintenmenü ….
Faxeinstellungen …
…hier nochmals das Papiermenü, welches wir schon von der Basiseinrichtung her kennen!
…sonstige Einstellungen im Gerät
Die Menüstruktur ist übrigens relativ flach gehalten, was ich persönlich sehr mag, da man nicht erst in 5te Untermenü wechseln muss, um die Papierart zu definieren!
Fertig!!!
Das Gerät ist fertig für den Betrieb!
Weiter geht es mit der Einrichtung am PC!!
Hierzu liegt eigentlich eine CD bei, jedoch besitzen wir im ganzen Haushalt kein einziges Laptop mehr, das noch ein CD oder DVD Laufwerk eingebaut hat! Bei aktuellen Ultrabooks, dem MacBook Air oder diversen Netbooks wir ja immer öfters auf das optische Laufwerk aus Gründen der kompakten Größe verzichtet!
Doch was machen nun solche User?!
Sie müssen sich die benötigte Software im Internet heraus suchen!
Gesagt getan – dabei bin ich ganz intuitiv vorgegangen, wie es wahrscheinlich ein 0815 User auch tun würde und habe mir die beigelegten Informationen, bzw. die Treiber CD etwas näher angesehen und bin auch gleich fündig geworden!
Auf der CD selbst war eine URL abgedruckt, welche ich testen wollte!
—> http://solutions.brother.com
URL in den Browser eingetippt und siehe da – scheinbar genau das richtige gemacht!
Die Webseite von Brother ist wirklich super gestaltet und man findet mit ein paar Klicks sofort den benötigten Treiber!
Ich habe Euch ein paar Screenshots von der Webseite angefertigt – damit ihr sehen könnt, wie schnell man zum Treiber kommt!
Nach dem Download geht es weiter mit der Installation:
Die Installation verlief ebenfalls ohne Probleme und man kann im Prinzip einfach immer die „Weiter“-Taste betätigen, ohne die Angst haben zu müssen mit 1000 unnützen Grafikprogrammen oder sonstiger Zusatzsoftware zugemüllt zu werden! Selbst das empfohlene Download-Paket von Brother beschränkt sich wirklich nur auf die Basisfeatures vom Drucker selbst. Das finde ich richtig gut – denn die Druckersoftware muss drucken und nicht irgendwelche Fotos aufhübschen! Für solche Zwecke verwende ich doch dann lieber die Software, welche ich mir aussuche und nicht die, welche mir der Druckerhersteller aufs Auge drücken will, wie man dies von anderen Herstellern kennt!
Taaaataaaa – die Brother Utilities wurden installiert!
..und da ich gerade so am Hardcopy machen bin, werde ich Euch nun noch kurz mit ein paar Screenshots durch die Brother Utilities führen! Oben seht ihr ja schon das Scan-Menü!
Als nächstes kommen wir in die PC-Fax-Versand Einstellung….
Hier die Einstellungen im Conrol Center von Brother…
Wie ihr an diesen Bildern recht gut erkennen könnt, ist die gesamte Software gut strukturiert und wirkt sehr aufgeräumt.
Mit allen Funktionen findet sich auch ein nicht sooooo technisch visierte Person zurecht ohne einmal das Handbuch zu öffnen!
Gut gelöst kann ich da nur sagen!
So, der Drucker ist nun eingerichtet, die Software am PC installiert – kommen wir nun zum Test der Funktionen!
Faxfunktion:
Diesen Punkt werde ich nun von hinten aufrollen und komme zuerst zum unwichtigsten Punkt –> die Faxfunktion. Wir leben zwar im Jahre 2013, aber leider hat es die Email immer noch nicht geschafft, dem Fax den Rang abzulaufen, wenn es um den Austausch von wichtigen Dokumenten geht. Oft wird ein gescannter Vertrag der über Fax versendet wird akzeptiert, dagegen der gleiche Vertrag über Email abgelehnt. Berechtige Gründe gibt es hier meiner Meinung nach auch, was aber mit der heutigen Technik ohne Probleme zu lösen wäre! Aber dies ist wohl ein anderes Thema! Zurück zum Fax!
Der Brother ist mit einem vollwertigen Faxmodul ausgestattet und verfügt natürlich über einen internen Speicher, welcher bis zu 400 Seiten fasst. Das Adressbuch bietet Platz für 200 Personen, welche ebenfalls noch in 6 Faxgruppen unterteilt werden können.
Ein einzelnes Fax wir wie man es von den alten Faxmaschinen gewohnt ist abgeschickt!
–> Faxtaste betätigen
–> Vorlage einlegen
–> Nummer eintippen
–> Fax versenden
Tja, und mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen!
Kopier – Scanner -Funktion:
Auch hier hat sich Brother an den klassischen Weg gehalten und frägt alle nötigen Informationen nach dem Druck auf die Kopier-Taste ab. Besonders positiv hat mich dabei überrascht, dass das Augenmerk dabei auf Komfort gerichtet ist. Denn auf der ersten Auswahl-Seite bekommt man sofort die wichtigsten Möglichkeiten angezeigt!
–> Qualitativ hochwertige Kopie
–> Schnelle Kopie
–> Kopie auf zwei Seiten
Erst danach folgen die restlichen Optionen bei denen wirklich jedes Szenario abgedeckt ist. Die Vorlage kann verkleinert oder vergrößert werden – es gibt die Möglichkeit zwei Seiten auf eine Seite zu kopieren, einen Posterdruck zu starten und vieles mehr!
Besonders praktisch ist dabei natürlich die ADF Einheit, welche in einem Durchgang das Dokument zweiseitig scannt und der Printer dieses über die Duplexeinheit doppelseitig zu Papier bring. Der Einzug fasst ca. 20 Blätter. Die Scanqualität des automatischen Einzugs ist nicht so hoch wie der Scan über die Scaneinheit.
Im Prinzip hätten wir damit die Scanner-Funktion auch schon abgedeckt! ;) Wirklich viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Außer – dass die Speicherorte an die gescannt werden kann, sehr zahlreich sind – wie z.B. Datei, Speichermedium, FTP-Server usw.!
Ach – noch etwas – bei der ADF Einheit habe ich normales Papier, dünnes Papier und leicht verwelltes und ausgefranztes Papier getestet, da damit recht viele Multifunktionsgeräte Probleme haben. Auch hier hat sich der Brother tapfer geschlagen und es kam zu keinen Papierstau!
Drucken von SD-Karte:
Auch die Funktionalität von einer SD-Karte Bilder zu drucken habe ich natürlich angetestet. Auch hier hat man wieder zahlreiche Varianten zur Verfügung und natürlich eine Bildvorschau am Touchscreen-Display!
Drucker – Druck-Funktion:
Zwar wohl nicht der einzige Grund sich ein Multifunktionsgerät anzuschaffen, aber die Basis auf welche alle restlichen Funktionen aufsetzen!
Erster Test: Fotodruck – A3 – höchste Qualität – Originalpapier Brother HP60 matt – Quelle: EOS Digitalbild – Nahaufnahme
Dauer: ca. 4 Minuten
Qualität: Gut würde ich mal behaupten – das Digitalbild ist gestochen scharf und der Ausdruck wird ganz leicht unruhig! Für den Hausgebrauch gut geeignet, für ein professionelles Umfeld sollte man sich vielleicht eine Alternative umsehen! Aber man muss bei diesem Test immer die Tatsache im Hinterkopf behalten, dass der Brother MFC-J4710DW ein Multifunktionsgerät ist, welches möglichst alle Sparten abdecken muss.
Hier das gedruckte Bild:
Und hier ein cropped Picture aus der Aufnahme oben.
Gleiche Cam mit der auch das Foto erstellt wurde.
Zweiter Test: A4 – Printer Testbild – 3543×2362 Pixel – 300dpi
Dauer: 23 Minuten
Qualität: gut, Farben sind ok und die Schärfe ist ebenfalls ok – aber fragt mich nicht, was der Drucker dafür für eine Zeit benötigt hat! Den ersten Druckvorgang habe ich schon nach 10 Minuten abgebrochen, da ich dachte es würde nichts gedruckt werden! ;)
Dritter Test: A4 nur schwarzer Text aus Word – 10 Seiten Zufallstext – normale Druckqualität
Dauer: 6,50 Minuten
Irgendwie hat man das Gefühl der Printer würde immer mal wieder zwischen ein paar Zeilen eine Pause benötigen!
Vierter Test: A4 nur schwarzer Text aus Word – 10 Seiten Zufallstext – schnelle Druckqualität
Dauer: 2,50 Minuten
Das Schriftbild ist bei dieser Variante ebenfalls ok – jedoch nicht so kräftig wie bei der normalen Druckqualität.
Hier ein kleines Vergleichsbild:
Sonstiges beim Druckertest:
Lautstärke Druckeinheit: liegt im mittleren Feld, neigt zu einem lauten Druckwerk
ein ständiges helles Pfeifen (leise aber hörbar) – es klingt als würde etwas die Luft ausgehen! Da es besonders beim Farbdruck aufgefallen ist, denke ich es könnte die Entlüftung der Tintenpatronen sein.
Nutzung des Brother MFC über ein Smartphone oder Tablet
Da Smartphones oder Tablets im Normalfall mit einem eigenen Betriebssystem arbeiten, benötigt man hierfür natürlich eigene Programme um auf den Drucker zugreifen zu können. Brother hat hier gute Arbeit geleistet und bietet für alle gängigen Systeme (Windows Phone, Android, und Apple iOS) eine Lösung an!
TIPP: Wer ein Apple System besitzt und nur drucken möchte, muss sich nicht unbedingt die APP installieren. Denn das Brother Multi-Tool kommt auch mit der AirPrint Technology von Apple zu recht.
Hier habe ich die Links für Euch:
Hier im Test setze ich die iOS Version für das iPhone ein!
Hier seht ihr die Übersicht im Druckmenü. Im Prinzip sollten alle Punkte sich von selbst erklären!
Punkt 1: Fotoalben
Hier könnt ihr Bilder aus dem Fotoalbum direkt auf den Drucker schicken.
Punkt 2: Dokumente
Hier hat die App Zugriff auf die abgelegten Dokumente im iOS System. Natürlich nur auf die Daten, welche auch direkt vom Apple stammen. Drittprodukte werden nicht unterstützt.
Punkt 3: Webseite
Hierüber könnt ihr eine Webseite aufrufen und diese direkt an den Drucker senden.
Punkt 4: Zwischenablage
Alles was ihr zuvor kopiert habt, könnt ihr darüber ausdrucken! –> Text markieren –> Printer App aufrufen und den Text drucken.
Punkt 5: Kamera
Foto machen und dieses direkt an den Drucker senden
Neben der Druckfunktion dieser App gibt es auch noch eine richtig interessante Funktionalität! Denn die App kann auch einen Scanauftrag entgegen nehmen! Dazu wählt ihr einfach unten in der App den Punkt „Scanner“ aus und stellt die gewünschten Parameter ein. Über Scannen wird das aufgelegte Dokument direkt als Bild an Euer Smartphone oder Tablet gesendet und kann von dort aus weiter verarbeitet werden.
Es wird gescannt…
….und so sieht das Ergebnis aus
Fazit zur iPrint und Scan App: Die Brother App kann alles, was man im täglichen Einsatz benötigt und sogar noch einen kleinen Tick mehr! Zumindest würde mir keine Funktion mehr einfallen, welche man noch integrieren hätte können. Bisher hatte ich auch noch keine Probleme mit dieser App!
Globales Fazit zum Brother MFC J4710DW:
Der Brother ist ein Multifunktionsgerät, welches seine Aufgaben zuverlässig erledigt und in vielen Bereichen mit diversen Details punkten kann. Das Gesamtpaket ist nahezu perfekt mit ein paar kleinen Fehlern, die man vielleicht mit einem Softwareupdate noch beheben könnte. Beim Ausdruck sollte man etwas Zeit mit bringen, da dieser nicht unbedingt schnell von statten geht. Dafür kann sich das Druckbild in dieser Kategorie von Drucker sehen lassen und die 4-Farben-Tintenpatronen-Technik hilft Geld zu sparen. Wer ein gutes und hübsches Multifunktionsgerät sucht, das so ziemlich alles erledigt, was man sich vorstellen kann, zwei Papierfächer besitzt und zusätzlich noch mit A3 umgehen kann, der sollte hier zu schlagen. Nahezu perfekt für den Homeanwender oder für den Mittelstand – Poweruser mit höheren Ansprüchen an den Drucker sollten vielleicht eine Alternative in Betracht ziehen und ein größeres Brother Endgerät wählen, bzw. ein spezialisiertes Gerät, welches genau die gestellten Ansprüche erfüllt.
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