BeastVision HD – Testbericht

Die FANTEC BeastVision HD Motorsport Edition im Test

Heute teste ich für Euch die aktuelle Beastvision HD, eine Aktioncam die durch die Firma Fantec in Deutschland vertrieben wird. Aktionkameras kommen immer mehr in Mode und wenn ich so zurück denke war meine Aktioncam vor 2 Jahren noch ein richtiges Einzelstück bei vielen Veranstaltungen und jeder wollte zur Technik etwas wissen. Doch inzwischen sieht die Sache schon etwas Anders aus. Als ich letztes Wochenende an einer Quad-Tour teilnahm musste ich fest stellen, dass die Verbreitung schon ziemlich zugenommen hat und geschätzt würde ich sagen, hatten schon 50 Prozent der Tourteilnehmer eine Actionkamera dabei. Zugenommen haben nicht nur die Nutzer dieser kleinen robusten Videokameras, sondern auch die Anbieter die solch ein Produkt im Portfolio führen. Die hier getestete Beastvision HD wird von Fantec auf dem Markt gebracht, ein Unternehmen, das es seit 2004 gibt und versucht ständig neue und innovative Produkte auf den Markt zu bringen.

Genug zu den Basics, kommen wir nur direkt zur Hardware selbst!

Die Kastenkamera kommt in einer typischen Verpackung für diese Produkt Gattung daher. Diese Verpackungsart sieht zwar sehr nett aus, ist aber meiner Meinung nach etwas umständlich zum Entpacken. Hier habe ich für Euch ein paar Fotos der Umverpackung gemacht:

 

 

 

 

Wie man am unteren Bild recht gut erkennen kann, gibt es von der Beatvision vier unterschiedliche Versionen. Die Versionen sind für bestimmte Action-Anwendungen ausgelegt und unterscheiden sich durch die unterschiedlichen Halte- und Montagesysteme die der Cam beigelegt sind.

Für folgende Sportbereiche gibt es unterschiedliche Sets:

Surf und Wassersport Edition
Motosport Edition
Bike und Ski Edition
Outdoor und Ski Edition

Hier im Test haben wir die Motorsport-Edition, die für mich persönlich am sinnigsten ist. Wobei es grundsätzlich kein Problem darstellt, alle anderen Befestigungsmethoden bei Bedarf einfach nach zu kaufen.

 

 

Auf dieser Verpackungsseite sieht man eine Übersicht der technischen Details dieser Cam.

Auf die einzelnen Punkte werde ich später im laufe des Tests noch genauer eingehen.

 

 

Auf der Unterseite der Verpackung werden einige Features nochmals durch eine Aufzählung festgehalten.

 

 

Was befindet sich in der Verpackung?
Im Prinzip könnte man sagen, bei der BeastVision ist alles dabei, was man im „täglichen“ Einsatz benötigt.
Lediglich der eine oder andere Halter bzw. Montagevorrichtung muss bei Bedarf nach gekauft werden.

Anleitung: Ja, hier gibt es in der Tat noch eine Anleitung in Papierform! Finde ich gut und es werden alle wichtigen Dinge dort angesprochen.
Klebepads: Diesen machen einen massiven Eindruck und lassen sich nach der Montage kaum noch entfernen.
Diverse Halterungen: Bei diesem Set sind einige Plastik-Halterungen dabei, welche eine unterschiedliche Montage der Kamera erlauben. z.B. Eigenportrait bei Montage am Helm
Ladegerät: Bei der Motorsport-Edition liegt natürlich ein Autoladegerät bei
Fernbedienung: Die Fernbedienung erfüllt gleich 3 Aufgaben.
–> Video starten / stoppen
–> Laser aktivieren
–> Foto auslösen
Die Reichweite beträgt bis zu 40 Meter – diese habe ich nicht nach gemessen, doch scheint mit dies ein realistischer Wert zu sein.
Autohalterung: Diese habe ich außen am Auto getestet und muss sagen sie hält. Die Ausrichtung ist ebenfalls sehr schnell über das integrierte Kugelgelenk erledigt, das jedoch auch gleichzeitig der Schwachpunk dieser Halterung ist. Auf einer normalen Straße mag das Kugelgelenk zwar ohne Probleme halten, doch im schweren Gelände ist meiner Meinung kein zuverlässiger Betrieb möglich. Bei härteren Schlägen kann sich die Position der Cam verändern. Höhere Geschwindigkeiten hält der Kugelkopf dagegen stand.
Akkus: Es liegen zwei Akkus dem Set bei!
Ersatzteile: Was ich richtig gut finde, ist der Mini-Ersatzteil-Pack
Tasche: Bei der Tasche frage ich ich mich ob einer der Entwickler hier wirklich versucht hat, alle Teile dieser Cam dort hinein zu bringen! Denke dies sollte nur von Rubiks-Spezialisten zu lösen sein! :)

 

Hier sehen wir die BeastVision im Outdoorgehäuse für den maximalen Härteeinsatz. Dieses Gehäuse schützt die Beastvision vor Umwelteinflüssen wie Dreck und Wasser oder vor rauem Gelände.
Sieht man sich die Vorderseite etwas genauer an, fällt dem geschulten Auge die flache Linse auf. Dies hat in der Praxis gleich zwei bedeutende Vorteile:

Unterwasseraufnahmen:
Bei Unterwasseraufnahmen liefern flache Linsen bedeutend bessere Aufnahmeergebnisse als gekrümmte Linsen. Ich hatte schon Systeme im Einsatz, bei denen ich richtig viel Geld für ein Unterwassergehäuse mit flacher Linse hingelegt habe. Bei der Beastvision bekommt man sozusagen gleich das richtige Gehäuse für Überwasser als auch Unterwasser.

Fotos und Videos durch Scheiben hindurch:
Setzt man die Cam nicht für Aktionaufnahmen ein, sondern möchte man die Videokamera für eine normale „Aufzeichnung“, z.B. im Zoo durch eine Glasscheibe nutzen, bringt eine flache Linse ebenfalls Vorteile, da eine Spiegelung durch den direkten Übergang zwischen Linse und Glas vermieden wird.

Übrigens, nicht nur das Outdoor-Gehäuse besitzt eine flache Oberfläche, sondern auch die Cam selbst.

 

 

Wasserdicht verschlossen wird die Cam mit Hilfe eines Bajonettverschlusses.

 

 

Hier kann man recht gut die Breite des Outdoor-Gehäuses sehen. Diese kann auch nicht verringert werden, da sich immer ein Aufsteckmodul (WiFi oder Monitor) auf der Kamera befinden muss. Ansonsten könnte sich die Kamera lose im Gehäuse bewegen.

 

 

Hier im Bild wurde der Bildschirm angeschlossen. Auch mit Bildschirm ist übrigens eine Steuerung der Cam über die Fernbedienung möglich.

 

 

Vorteile:
– Guter Schutz der Kamera, der gefühlt sehr gut funktioniert.
– Am Boden ist ein Stativgewinde eingearbeitet, darüber kann der Anwender die Kamera entweder über das Gewinde fixieren oder dort die Kupplung für das Zubehör anbringen.

Nachteile:
– Ist die Cam im Gehäuse unter gebracht, kann man keine weiteren Einstellungen mehr vornehmen. Mit der zuvor eingestellten Konfiguration muss man dann einfach klar kommen. Über die aus dem Gehäuse herausgeführten Knöpfe kann die Videoaufnahme gestartet, gestoppt und ein Foto geschossen werden. Möchte man die Cam temp. abschalten oder das Bildformat ändern, muss das wasserdichte Gehäuse geöffnet werden. Im kritischen Gelände kann dies ziemlich störend sein.
– Die Tasten der Cam sollte man auswendig kennen, denn durch das Gehäuse erkennt man nicht mehr, wo sich welche Taste befindet.

Fazit: das Outdoorgehäuse bietet einige Vorteile, ist jedoch nicht perfekt bis zum Ende durchdacht, bzw. könnte noch verbessert werden.

 

Die BeastVision HD:
Hier sieht man die Kamera selbst. Ein nettes Feature dieser Cam ist der verbaute Laser, der visuell den Bildmittelpunkt der Aufnahme anzeigt. Dieses Feature ist wirklich nice, vor allem dann – wenn der Videograf keinen Blick auf die Kamera werfen kann. Z.b. wenn diese sich am Helm befindet.

 

 

Auf diesen Abbildungen sieht man den Slot für die MicroSD Karte und den AV Out bzw. Audio Eingang z.B. für ein externes Mikrofon. In dieser Kamera können Speicherkarten bis zu 64 GB verwendet werden. Eine Speicherkarte liegt diesem Set nicht bei.

 

 

 

Hier kann man sehr gut die Steuertasten der Kamera sehen:
links oben: Power-Schieberegler
links unten: Videoaufnahme starten
rechts oben: Videoaufnahme stoppen
rechts unten: Foto auslösen

Weitere Bedienelemente:
Kleines Display: Hier kann man die Akkukapazität und Daten über die Aufnahme sehen. Eine Konfiguration über dieses kleine Display ist nicht möglich. Möchte man Einstellungen der Cam verwenden, muss immer der Bildschirm montiert sein. Denn nur über diesen ist das Konfigurationsmenü zu sehen. Dieses Display wird immer als Zubehör genannt, das bei anderen Cams kostenpflichtig nach gekauft werden muss. Dies mag schon richtig sein, aber bei dieser Cam könnte man ohne den Bildschirm die Kamera nicht konfigurieren.

LED links: zeigt Aufnahmestatus an
LED rechts: zeigt Ladestatus an

 

 

Auf dieser Seite befindet sich unter der Plastikabdeckung die Mini-HDMI Buchte und eine Micro-USB Buchse die zum Laden der Cam verwendet wird.

 

 

Auch hier befindet sich auf der Unterseite ein Stativgewinde.

 

 

Kamera plus Aufsteckmodule:
Modul links: Bildschirm-Modul – darüber können alle Einstellungen der Cam getätigt werden. Eine Durchsicht der aufgenommenen Bilder und Videos ist darüber natürlich auch möglich. Die Auflösung und Größe des Displays ist ausreichend für die Ansicht der Aufnahmen, eine schnelle Ausrichtung der Cam oder die Konfiguration. Starker Lichteinfall und seitliche Blickwinkel auf das Display wirken sich negativ auf das Bild aus.

Modul rechts: Wifi-Modul – über dieses Modul kann die Kamera per Smartphone oder Tablet-App bedient werden. Die Umsetzung der App ist recht gut gelöst. Das Wifi-Modul verfügt über einen eigenen Akku, der eigenständig geladen werden muss. Dies ist etwas unglücklich gelöst. Schade ist auch, dass das Wifi-Passwort nur über eine Konfigurationsdatei geändert werden kann. Wie dies funktioniert ist jedoch in der Anleitung sehr gut beschrieben und sind wir mal ehrlich, so oft wird man die Einstellungen nicht ändern!

 

 

Technische Details:

 

Praxis-Test:

Video:
Die kleine Cam schafft eine maximale Aufnahme-Auflösung von 1920×1080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde. Dies entspricht Full HD und sollte für viele Anwendungszwecke genügen. Wer schnellere Abläufe mit höherer Bilder pro Sekunde Anzahl festhalten möchte, kann dies auch tun, muss nur mit einer verminderten Auflösung leben. Im 16:9 Format 1280×720 schafft die Beastvision Aufnahmen mit bis zu 120 Bilder/s. Dadurch ist es dann auch möglich Videosequenzen in Zeitlupe ablaufen zu lassen. Im 960p Bereich –> 4:3 schafft die Aktioncam eine Auflösung von 1280×960 Pixel bei einer Bildfrequenz von 30 /s.
Fall jetzt jemand schreien sollte – ja aber in der Beschreibung findet man ja auch eine FullHD Angabe mit 60 Bildern/s! Ja, das ist schon richtig und ein recht guter Werbeschachzug! ;) Denn beim 1080i Verfahren werden tatsächlich die doppelte Anzahl von Bildern gemacht, jedoch nur Halbbilder! ;) D.h. würde man ein interlaced Video zu einem progressiven Video umrechnen, käme man wieder auf 30 Bilder pro Sekunde! Doch gibt es noch weitere Unterschied zwischen diesen Beiden Verfahren? Bzw. welche Vorteile hat man durch die unterschiedliche Technik? Hierzu gibt es zwei Punkte die ich ansprechen möchte. Schnelle Kamerabewegungen können unter Umständen im Interlaced Modus besser für das menschliche Auge aussehen. Nachteil an diesem Verfahren ist jedoch, dass die Schärfe des Bildes im Normalfall darunter leidet. Wie man sieht – gilt auch hier wieder der Spruch, wo Licht ist – gibt es auch Schatten! ;) Kleine Ergänzung: Eine Videonachbearbeitung ist im 1080p Modus im Normalfall einfacher zu realisieren. Die kleineren Aufnahme Auflösungen spare ich mir jetzt, da ich persönlich der Meinung bin – ein Video sollte immer mit der bestmöglichsten Qualität aufgezeichnet werden. Hier muss ich immer an die Worte eines befreundeten Fotografen denken der mir irgendwann sagte: „Irgendwann wird die Zeit kommen, wo Du das perfekte Motiv vor der Linse hast und Du wirst Dich zu Tode ärgern, wenn Du nicht mit voller Auflösung abgedrückt hast, nur um ein paar MB zu sparen!“ Die Aufnahmen selbst können in verschiedenen Winkelstufen 170 Grad, 145 Grad und 120 Grad vorgenommen werden.

Die Einstellungen:
Das Videomenü ist wirklich sehr übersichtlich aufgebaut und es sollte für niemanden ein Problem darstellen die Kamera zu konfigurieren! So viele Einstellungen können hier nicht getätigt werden!

Zum Handhabung: Hier konnte die Cam bei mir Punkten. Denn der getrennte „VIDEO EIN / VIDEO AUS“ Knopf ist wirklich Gold wert! Dies kann man jedoch nur wirklich beurteilen, wenn man schon „in Action“ unterwegs war! Es passiert etwas, man möchte die Cam schnell starten und ist sich dann nicht mehr sicher, ob die Cam schon aufnimmt – ob man auch sicher nur einmal den Knopf in unwegsamen Gelände gedrückt hat und und und! Glaubt mir – ein getrennter VIDEO ON/OFF Button hat einen gewissen Reiz! Was ich persönlich auch noch ganz schick finde, ist der integrierte Laser zur Ausrichtung der Cam. Wobei ich hier auch ganz ehrlich sagen muss – den hätte man sich vielleicht auch sparen können. Denn bei Actionaufnahmen verwendet man im Normalfall auch das Actiongehäuse. Diese kann jedoch wiederrum nur verwendet werden, wenn sich entweder der Monitor an der Cam befindet oder das WiFi-Modul. Damit kann man sich dann aber auch das Bild direkt ansehen! Zudem gibt der Laser keine Auskunft über die horizontale Ausrichtung. Frei nach dem Motte, besser ein schiefes Bild als gar kein Bild! ;) Was würde ich mir noch wünschen? Eine Rückmeldung am Fernauslöser, ob die Kamera den Befehl richtig angenommen hat.

Die Videoqualität:
Die Farben finde ich persönlich sehr lebendig und realistisch. Unter kritischen Bedingungen vielleicht etwas zu farbenfroh. ;) Die Schärfentiefe finde ich gut, könnte jedoch noch verbessert werden. Leider war das Wetter in dem mir gesetzten Testzeitraum nicht sehr gnädig und so kam ich nicht wirklich dazu „Actionaufnahmen“ zu machen! Wer möchte schon bei Regen draußen rumtollen! Dennoch habe ich mir es nicht nehmen lassen, die Cam auf das Auto zu schnallen und diese einfach mal laufen zu lassen! Finde diese Aufnahmen sind dann auf jeden Fall realistischer als eine Demoaufnahme unter optimalen Filmbedingungen. Wer z.B. die Cam zum Pässe fahren auf dem Bike montiert, wird nicht immer den optimalen strahlend blauen Himmel vorfinden!

Hier das kleine Video – wie gesagt, nix Besonderes – lediglich ein Video an einem normalen, regnerischen Tag.
1080p – 170 Grad

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Foto:

Auch hier möchte ich ein paar Worte dazu verlieren, auch wenn die Gattung an Aufzeichnungshardware wohl in erster Linie für Videos benutzt wird. Hier stehen dem Anwender 4 unterschiedliche Aufnahmemodi zur Verfügung;
–> Einzelbild – hier werden einzelne Fotos mit bis zu 8 Megapixel aufgenommen
–> Mehrfachbilder – hier kann man mit einer Auslösung zwischen 3 / 6 und 10 Bilder aufnehmen
–> Zeitrafferaufnahmen – dies finde ich persönlich eine sehr nette Option, wenn man ein Umfeld über einen längeren Zeitraum dokumentieren möchte. Hier sind folgende Zeitabständige möglich: 1,2,5,10,30 und 60 Sekunden.
–> Selbstauslöser – hier kann eine Zeit von 3,5, und 10 Sekunden definiert werden.

Was ich sehr nett bei der Beastvision finde ist auch hier wieder der Extra-Knopf für Fotoaufnahmen! Kein umständliches Umschalten zwischen Video und Kameramodus – einfach den Aufnahmeknopf betätigen und Fotos schießen. Ist man damit fertig, drück man einfach wieder den Videoaufzeichnungsknopf und die Kamera befindet sich wieder im Videomodus! Dies ist wirklich sehr easy und kann zur Not auch mal blind erfolgen! Für Fotoaufnahme würde auch noch ein 10facher Digitalzoom zur Verfügung stehen, doch wer arbeitet bitte schon mit Digitalzoom!

TIPP: Ganz normales Foto ohne Zoom machen und danach die gewünschte Stelle heraus schneiden. Bringt oft bessere Ergebnisse als dieser „tolle“ Digitalzoom.

Ansonsten kann ich über die Fotofunktion nicht meckern. Klar, an die Qualität einer vernünftigen Digitalkamera kommt man mit der Actionkamera nicht ran – selbst ein gutes Smartphone zu besiegen ist ziemlich aussichtslos, jedoch macht der große Aufnahmewinkel die fehlende Bildqualität wieder wett. Wer überlegt sich eine Actionkamera für unter Wasser anzuschaffen dem sei gesagt – die Videos werden eigentlich recht nett, doch Unterwasser vernünftige Bilder zu machen ist verdammt schwer. Ich dachte am Anfang auch – da tauchste ab und machst dann neben netten Videos noch tolle Bilder unter Wasser – kann man so ziemlich vergessen, denn der Aufnahmewinkel ist einfach zu groß und ohne Zoom müsste man sich dann schon in unmittelbarer Nähe zum Objekt befinden! Und dies ist in der Praxis ja nicht immer drin, auch wenn die Unterwasserwelt sehr oft gut still hält. Wo wir gerade bei den Unterwasserfähigkeiten sind. Die Cam hält laut Beschreibung eine Tiefe von bis zu 60 Metern stand. Für Nichttaucher klingt dies zwar nicht so tief, aber wer ein Sporttaucher ist wird wissen, dass die Hobbytaucher niemals in solch eine Tiefe vordringen werden.

Hier habe ich für Euch ein paar Fotos in den unterschiedlichen Aufnahme-Winkeln:

 

 

Hier ein gecroppedter Bildschirmausschnitt in Originalqualität:

 

 

Allgemein:
Bei meinen Tests kam ich bei aktiven LCD auf eine Aufnahmezeit von ca. 1 Stunde.
Maximale Aufnahmezeit lag bei meinen Test bei ca. 1 1/2 Stunden.

 

Zugriff über das  Wifi-Modul:

Nachdem wir nun die Basics der Kamera durch haben, kommen wir nun zur Kür! Das Wifi-Modul wird anstelle des Monitors an die Kamera gesteckt und öffnet ein neues WLAN im Umkreis der Cam. In dieses WLAN-Netzwerk könnt ihr Euch einbuchen und die Kamera über eine Smartphone App steuern. Diese App ist derzeit für das Android und iOS System verfügbar, jedoch im APP Store nicht direkt auffindbar. Denn sucht man dort nach dem Hersteller findet man keine entsprechende APP. Um an die App zu kommen muss man nach dem eigentlichen Hersteller der Cam suchen, der unter der Bezeichnung AEE MagicCam zu finden ist. Alternativ kann man natürlich auch die QR-Codes nutzen, welche auf der Verpackung zu finden ist um an die entsprechende Stelle im Store zu gelangen!

 

 

Wissenswertes: Als ich den Namen AEE gelesen habe, kam ich ins Grübeln und habe überlegt in welchem Zusammenhang ich den Namen schon einmal gehört hatte. AEE ist der Hersteller der GoPro Hero 2. Die neuste Version der GoPro Actioncam wird über einen anderen Hersteller produziert!

Kommen wir nun wieder zurück zum Thema – hier seht ihr die Bedienoberfläche der BeastVision:

So sieht die Oberfläche der App aus:

 

 

Wie man sieht, bietet die Oberfläche alle nötigen Einstellungen.

 

 

 

Hier ein Beispiel der Auflösungen:

 

Unten im Bild sind die aufgenommenen Videos und Bilder zu sehen:

 

 

Fazit: Die Steuerung der Kamera über das Wirelessmodul funktioniert gut und zuverlässig. Allerdings ist während der Aufnahme keine Liveansicht des Videos möglich. Sobald der Aufnahmeknopf gedrückt wird, verschwindet der Videostream. Ansonsten hat der Videostream einen leichten Zeitversatz.

 

Kommen wir nun zum abschießenden Fazit zur Beastvision HD von Fantec:

Ich selbst habe schon mit einigen Actioncams gearbeitet und muss sagen die Beastvision HD konnte mich überzeugen. Die Videoqualität ist mit meiner GoPro Hero 2 vergleichbar, wobei mir die Steuerung der Beastvision besser gefällt. Zwar gibt es auch bei der Beastvision ein paar Punkte bei denen ich mir denke – warum macht man so etwas – aber unterm Strich kann man mit diesen kleinen Einschränkungen gut leben. Noch viel nichtiger wird die Sache, wenn man sich den Preis ansieht. Für rund 250 Euro bekommt man eine Actioncam bei der man keine Hardware nachkaufen muss. Ob zweiter Akku, Fernbedienung, Wifi-Modul oder Bildschirm-Pac – alles ist im Lieferumfang enthalten. Sieht man sich das Preis / Leistung Verhältnis an, wäre die Beastvision sicherlich mein Favorit.

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