So wird Euer Beamer auf der nächsten Party zum Laser
Lichteffekte gehören auf jede gute Party, wie eine vernünftige Musik. Ein Laser ist zwar ein prima Effektgerät, jedoch darf ein Laser nicht mal so auf einer öffentlichen Party installiert werden. Um einen Laser in Betrieb zu nehmen, muss dieser durch den Tüv abgenommen und zahlreiche Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Zudem muss am Eventabend eine Person vorhanden sein, welche auf einen Laserschutzkurs war und darin unterrichtet worden ist, welche Dinge man im Umgang mit einen Laser beachten muss. Jetzt könnte man denken – ist doch alles Quatsch – da kommt doch nur Licht raus! Das ist richtig, aber eben dieses Licht ist unter Umständen sehr stark und kann das Auge verletzen. 1 Sekunde in einem in Deutschland zugelassenen roten Laserpointer blicken entspricht ca. 3 Sekunden in die pralle Sonne blicken! Wer danach versucht etwas zu lesen, wird schnell feststellen – es gibt Probleme! Diese Laser haben aber gerade einmal 1mW und das Auge ist in der Lage sich rechtzeitig durch den Lidschlussreflex zu schützen. Laser für Diskos besitzen jedoch oft eine 1000fach stärkere Leistung und man kann sich vorstellen, was solch ein Laser bei fehlerhafter Bedienung für einen Schaden anrichten kann.
Um diese Gefahren zu vermeiden gibt es jedoch nun eine Alternative! Ihr könnt einen Beamer für Lasereffekte nutzen. Zwar ist die Ausgabe nicht ganz so „leuchtend“ wie bei einem richtigen Laser, aber die Lasersimulation kann sich in Kombination mit etwas Nebel durchaus sehen lassen. Einzige Voraussetzung, ein lichtstarker Beamer mit mehr als 3000 Ansi-Lumen und einem hohen Kontrast von mindestens 1000:1. Wie es immer so ist, mehr kann hier nicht schaden, denn je höher der Kontrast und die Lichtstärke ist, desto besser wird die Simulation eines Lasers!
Eine Software für die Ansteuerung des Beamers ist Musicbeam. Dieses kleine Tool ist sozusagen „Portable“ und benötigt lediglich Java damit es gestartet werden kann.
Nach dem Download über http://musicbeam.zepplab.net/ wird Euch folgende Oberfläche präsentiert:
Jetzt sollte der Beamer mit dem Wiedergabe PC / Laptop verbunden und das System so eingestellt werden, dass der Beamer der erweiterte Bildschirm ist. Dann definiert man im Tool den Ausgang für die Effekte und startet den Vorgang durch einen Klick auf den Button „Start Projector“.
Hier sieht man alle derzeit verfügbaren Effekte, welche entweder manuell ausgewählt werden können oder man stellt das System auf „Random“ und das Tool arbeitet die Effekte nach der eingestellten Zeit völlig automatisch ab.
Die Zeit wie lange jeder Effekt angefahren wird, stellt man rechts oben ein und die Bewegung der Effekte steuert die integrierte Mikrofone to Light Funktion.
Derzeit gibt es folgende Effekte im Tool:
Eine kleine Videodemo könnt ihr Euch hier ansehen:
Fazit:
Musicbeam ist ein klasse Tool, wenn ein Beamer auf einer Party zur Effektbeleuchtung umfunktioniert werden soll. Die integrierten Effekte sind gut gewählt und werden durch den Postitions und Farbwechsel nicht langweilig. Wobei man sich natürlich immer noch ein paar Effekte mehr wünschen würde. Einzig alleine die Sound To Light Ansteuerung war in meinen Tests nicht soooo präzise. Wenn der Bass richtig laut aufgedreht ist und nicht zu schnell kommt funktioniert Musicbeam jedoch recht anständig.
Musicbeam macht den Beamer zum Laser
Handhabung der Software
Funktion der Software
Funktionsumfang
Tolle Effektsoftware
Musicbeam befindet sich derzeit in der Version 1.1 und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Einzige Voraussetzung ist ein Lichtstarker Beamer. Musicbeam ist derzeit für alle gängigen Plattformen verfügbar.
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