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Email vom Bundesministerium der Finanzen – Betrugswarnung

Bundesministerium der Finanzen – plündert Finanzen per Mail

Achtung! Betrügerische Mail welche angeblich vom Bundesministerium der Finanzen stammen, locken mit Rückzahlung der zu viel gezahlten Einkommensteuer. Man müsse dafür in ein Webformular lediglich seine Daten natürlich inklusiv Kreditkartendaten eintragen und schon würde man das zu viel gezahlte Geld zurück erhalten.

Dabei darf man natürlich nur das angehängte Antragsformular nutzen und darf auf keinen Fall Nachfragen per Telefonanruf stellen, da diese eh nicht beantwortet werden. Nun warnt das Bundesministerium der Finanzen davor auf Mails dieser Art zu reagieren, da man auf diese Weise nie Daten von Mitgliedern abfragen würde. Zudem sei das Bundesministerium gar nicht der richtige Ansprechpartner für die Einkommensteuererklärung, sondern das örtliche Finanzamt!

Hier der Inhalt der Mail:

Sehr geehrter Antragssteller
Infolge der Aktualisierung unserer Informationssysteme und der Überprüfung unserer Register haben wir die Situation der durch Sie durchgeführten Zahlungen, sowie die letzten Einkommenserklärungen der letzten sechs Jahre analysiert, und aus unseren Berechnungen ergibt sich, dass Sie 378.25 EUR zu viel gezahlt haben.
Auf Grund des hohen Umfangs geschuldeter Zurückzahlungen, müssen Sie den Antrag online ausfüllen, jedoch kann die Telefonlinie Ihnen nicht dabei helfen, diesen Antrag auszufüllen. Zur Bearbeitung der Ihnen geschuldeten Erstattung müssen Sie den dieser E-Mail beigefügten Antrag ausfüllen. Es ist möglich, dass wir 6 Wochen lang für die Bearbeitung dieser Erstattung brauchen, bitte vergewissern Sie sich, dass Sie den Vordruck richtig ausgefüllt haben.
Da wir unsere Register aktualisieren und verbessern, bitte senden Sie uns den ausgefüllten Vordruck mit allen laufenden vollständigen Daten, bis zum 30.06.2011
Anmerkung: Wenn Sie eine ‘Erstattung´ der Einkommensteuer empfangen haben, dann haben Sie diese erhalten, entweder infolge eines von Ihnen gestellten Antrags, oder deswegen, weil Bundesministerium der Finanzen Informationen bezüglich Ihres Einkommens oder des Leistungsanspruchs erhalten hat. Sie werden den erstatteten Betrag durch die Besteuerungszahl oder in Zahlungsform erhalten, und kann mit dem laufenden oder mit den vorherigen Steuerjahren verbunden sein.
Eine Erstattung der Einkommensteuer stellt eine Zurückzahlung der Steuer, die Sie im Überschuss gezahlt haben. Wenn Sie also zuviel gezahlt haben, zum Beispiel durch den Arbeitsplatz oder durch Rente dieses Jahr oder in den vorherigen Jahren, wird Bundesministerium der Finanzen eine Zahlungserstattung senden. Sie werden die Erstattung durch Banküberweisung direkt auf Ihre Debet- oder Kreditkarte erhalten.
© 2011 Bundesministerium der Finanzen]

 

Bundesministerium-der-Finanzen-Fake-Mail

 

So einfach kann man also an Geld kommen, wenn man den Usern etwas Geld verspricht! ;)

Also nochmals –> füllt den oben gezeigten Antrag auf keinen Fall aus! Dies ist eine Fake-Mail, welch nur Konto bzw. Kreditkarten-Daten abgreifen möchte! Auch wenn diese E-Mail pünktlich nach dem Einreichen der Steuererklärung kommt.


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3 Kommentare

  1. Naja, also eine Grundintelligenz von unseren Mitbürgern darf man doch inzwischen wohl auch erwarten.

    Meine Horrorvision ist ja, dass die Behörden nach und nach ihren Briefverkehr dank DE-Mail ins Internet verfrachten und die Spammer es dann noch leichter haben die Leute zu verarschen.

  2. Diese Art von Betrugs-Emails ist noch leicht zu erkennen. Manche Betrigs-Emails sind Maßgeschneidert: Bei einer Bekannten eines Freundes haben Hacker das Online-Email-Konto geknackt und die Korrespondenz gelesen. Die Betrüger haben dann einen Email-Account mit einer ähnlichen Adresse angelegt, z.B. Orginal: beate.schmidt@yahoo.de, Betrugs-adresse: beate-schmidt@yahoo.de. Mit der Orginaladresse im To- und der Betrugsadresse im Reply-To-Feld haben Sie dann mit meinem Freund Kontakt aufgenommen. Durch die zusätzlichen Informationen aus der alten Korrespondenz konnten Sie ihn erfolgreich täuschen.

    Vor solchen Taktiken sollte mehr gewarnt werden!

  3. Geil! Müsste doch eigentlich jeder wissen, dass die Finanzämter niemals solche Infos per Mail verschicken.

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